Nutzen Sie die Wärme, die in der Luft liegt

Eine Wärmepumpe nimmt Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft auf, “pumpt” sie mit Hilfe eines Verdichters auf eine höhere Temperatur und gibt sie an die Heizung ab. In umgekehrter Richtung funktioniert das Prinzip in jedem Kühlschrank.

Die Technik ist ausgereift. Die Zahl der Anlagen wächst stetig, denn Gründe für eine Wärmepumpe gibt es viele: vergleichsweise niedrige Betriebskosten, Umwelt- und Klimaschutzaspekte sowie die weitgehende Unabhängigkeit von Öl oder Gas. Moderne Wärmepumpen beziehen rund drei Viertel der zum Heizen erforderlichen Energie aus der Umwelt. Nur etwa ein Viertel muss in Form von Strom zugeführt werden. Von den verfügbaren Wärmequellen lässt sich die Außenluft besonders einfach und kostengünstig erschließen, zum Beispiel mittels einer Split-Wärmepumpe.

Split-Wärmepumpen zeichnen sich durch die Trennung in ein leises Innen- und ein luftdurchführendes Außenteil aus. Als reines Heizsystem oder als Anlage zum Heizen und Kühlen sind sie bestens geeigent. Die Split-Wärmepumpe nutzt die kostenlose Energie der Umgebungsluft und lässt sich auch mit vorhandenen Wärmeerzeugern leicht kombinieren.

Die Anlage besteht aus zwei Einheiten. Aufgrund kompakter Abmessungen lässt sich die Inneneinheit wie jede andere Heizungsanlage im Keller oder Hauswirtschaftsraum des Hauses installieren. Die Außeneinheit kann an der Außenwand des Hauses monitiert, frei im Außengelände oder auf einem Flachdach aufgestellt werden. Für Komfort beim Trink-Warmwasser sorgt ein separater Speicher mit 300 Liter Inhalt. So steht auch bei hoher Entnahme immer genug warmes Wasser zur Verfügung.