Ihr individuelles Fertighaus von Büdenbender Hausbau
Ein neues Ärztehaus zu planen und zu bauen, ist kein kompliziertes Bauvorhaben. Deutlich schwerer wird es sein, das Ärztehaus mit Fachärzten zu belegen, damit auf der einen Seite die Immobilie ausgelastet ist und auf der anderen Seite die Ärzte mit einem medizinischen Erfolg rechnen können. Im Grunde ist der Bau von Ärztehäusern ähnlich gelagert wie beim Bau einer einzelnen Arztpraxis. Die Patienten sollen sich wohlfühlen und dabei gut behandelt werden. Der folgende Artikel soll Informationen geben, was bei einem Ärztehaus zu beachten ist.
Standortwahl: Bei der Wahl des Standorts muss auf entsprechende Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr geachtet werden. Des Weiteren müssen ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen.
Rechtliche Grundlagen: Bereits bei der Planung müssen die Anforderungen an die Hygiene den Richtlinien des RKI, des Arbeitsschutzgesetz sowie den Unfallverhütungsvorschriften gerecht werden. Des Weiteren wird für eine Baugenehmigung eine baurechtliche Betriebserlaubnis benötigt.
Kosten und Finanzierung: Die Baukosten für ein Ärztehaus hängen von verschiedenen Faktoren ab und können nicht pauschal beziffert werden. Die Finanzierung sollte von Anfang an geregelt sein, wobei Ärzte sowohl finanzielle Mittel von ihrer Hausbank als auch von der Apobank bekommen können.
Zukunftstrends: Nicht nur eine Vielzahl von neuen Herausforderungen stehen bei medizinischen Einrichtungen im Vordergrund. Damit ein Ärztehaus wettbewerbsfähig bleibet, muss sowohl Ärzte als auch das benötigte Personal sich permanent weiterbilden.
Definition und Bedeutung: Bei einem Ärztehaus handelt es sich um eine Immobilie, in der verschiedene Ärzte praktizieren. Sind in Arzthäusern auch Physiotherapeuten, Hebammen oder Logopäden tätig, dann wird von einem Gesundheitszentrum gesprochen. Des Weiteren sind in einem Ärztehaus auch oft medizinische Dienstleister (Labore), Reformhäuser sowie Gesundheitshandwerker (Optiker, Hörgeräteakustiker, Zahntechniker usw.) mit einer Niederlassung zu finden. Zu den Investoren der Ärztehäuser gehören neben Ärzten und Zahnärzten auch Kliniken und Kommunen. Die Nutzung der Ärztehäuser erfolgt in der Regel durch Einzelpraxen, Gemeinschaftspraxen sowie Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Jedoch arbeitet jede Arztpraxis eigenständig.
Vorteile eines Ärztehauses gegenüber Einzelpraxen: Für die Patienten liegen die Vorteile eines Ärztehauses klar auf der Hand. Ein umfangreiches Gesundheitsangebot kann an nur einem Ort genutzt werden. Dies spart unter anderem Zeit für Fahrwege zwischen verschiedenen Praxen. Im Idealfall ist in einem Ärztehaus auch ein Bistro oder ein kleiner Bäcker zu finden, damit Patienten sich die Wartezeit vertreiben können. Dank der längeren Öffnungszeiten können auch Berufstätige den Arztbesuch mit anschließenden Erledigungen nach ihrer Dienstzeit einplanen.
Standortwahl: Für die Planung der Ärztehäuser bzw. einer einzelnen Praxis ist der Standort entscheidend. Dies bedeutet, es muss entsprechende Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr geben, es müssen ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen und die allgemeine Erreichbarkeit muss gut sein.
Berücksichtigung der medizinischen Fachrichtungen: Nicht nur Hausärzte, sondern auch der ein oder andere Facharzt lassen sich in den Ärztehäusern nieder. Wichtig dabei ist, dass die verschiedenen Fachrichtungen zusammenpassen und nach Möglichkeit ein Sanitätshaus, ein Apotheker oder ähnliche medizinische Versorgungsmöglichkeiten im Haus zu finden sind.
Barrierefreiheit und Patientenfluss: Das Gebäude muss so gestaltet werden, dass jede Praxis und jeder Dienstleister barrierefrei erreicht werden kann. Dies bedeutet unter Umständen, dass ein Aufzug vorhanden sein muss. Des Weiteren müssen Eingänge und Bewegungsflächen entsprechend groß und weiträumig gestaltet sein.
Zulassungsverfahren und gesetzliche Anforderungen: Gemäß der Arbeitsstättenverordnung müssen bei einer Praxisgründung bzw. beim Bau neuer Ärztehäuser die Anforderungen an die Hygiene Richtlichtlinien des RKI, an das Arbeitsschutzgesetz sowie an die Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Des Weiteren werden selbstverständlich eine Baugenehmigung sowie eine baurechtliche Betriebserlaubnis benötigt. Zu den baulichen Vorschriften gehört unter anderem, dass die Räumlichkeiten eine Höhe von 2,5 m haben müssen. Die Größe der Behandlungsräume und der Wartezimmer hängt von der jeweiligen Nutzung bzw. Fachrichtung der Arztpraxis ab.
Finanzierungsmodelle und Subventionen: Die Finanzierung muss im Vorfeld geklärt werden. Die Investitionen können sich aus dem Eigenkapital der beteiligten Ärzte sowie aus öffentlichen Mitteln zusammensetzen. Kredite werden dabei sowohl von der eigenen Hausbank als auch von der Apobank (Deutsche Apotheker- und Ärztebank) gewährt.
Kostenstruktur und Budgetplanung: Die Baukosten eines Ärztehauses sind von verschiedenen Faktoren abhängig, welche sowohl bei einer Praxisgründung als auch für eine Niederlassung berücksichtigt werden müssen. Vollkommen egal, ob eine Einzelpraxis, eine Gemeinschaftspraxis oder eine Niederlassung gebaut werden sollen, neben den reinen Baukosten müssen auch die Kosten für die Planung, den Architekten bzw. Planer und für die jeweilige Baugenehmigung berücksichtigt werden. Nicht nur bei einer Existenzgründung einer Praxis, sondern auch bei allen anderen Beteiligten ist ein grober Kostenrahmen rund um das Investitionsvolumen besser als eine zu knappe Budgetplanung, die nicht nur die Finanzierung, sondern im schlimmsten Fall das komplette Vorhaben in Gefahr bringen. Für eine Einzelpraxis gehen Experten von einem Richtwert von rund 1.500 Euro pro Quadratmeter für Bau- und Baunebenkosten aus. Nicht viel anders sehen die Investitionen bei Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen im Rahmen einer Übernahme aus.
Architektonische Gestaltung: Sowohl für ein Gesundheitszentrum als auch für Ärztehäuser ist die architektonische Gestaltung sehr wichtig. Dies bedeutet, dass sowohl die Behandlung der verschiedenen Patienten sichergestellt als auch die benötigte technologische Ausstattung vorhanden sein muss.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Die Punkte Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sollten bei der Ärztehausplanung oberste Priorität haben und als Teil des Leitkonzepts konsequent beachtet werden. Dies gilt sowohl für die Bauphase als auch nach dem Bau, indem alle Ärzte und Ärztinnen in ihren Arztpraxen auf ihren ökologischen Fußabdruck achten und das Recycling entsprechend fördern. Gerade in der Gesundheitsbranche ist Nachhaltigkeit ein ernst zu nehmendes Thema.
Bauprozess: Nach erfolgreicher Bauplanung steht dem Bau nichts mehr im Wege. Grundsätzlich sollten Arztpraxen nur mit einem erfahrenen Architekten geplant werden, denn dieser weiß, worauf zu achten ist. Gleiches gilt auch für die Wahl der Bauunternehmen. Diese sollten sich mit dem Thema Praxisbau auskennen, damit alle Beteiligten Handwerker wissen, wo die Prioritäten liegen und was wirklich wichtig ist.
Marktübersicht und Kaufprozess: Gerade bei Existenzgründungen werden Ärztehäuser oft auch gekauft oder kommen aus einer Übernahme von bestehenden Ärzten. Die zukünftigen Ärzte bzw. Betreiber sollten im Vorfeld die Lage der geplanten Praxen in der Immobilie überprüfen. Des Weiteren ist auch eine Risikobewertung im Rahmen von Due Diligence erforderlich, um gerade bei einer Übernahme oder bei Existenzgründungen die Risiken und Probleme frühzeitig zu erkennen. Vor dem eigentlichen Kaufprozess sollte besonderes Augenmerk auf die wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Verhältnisse gelegt werden.
Bewertung und Preisfindung: Die Preise beim Kauf von Praxen werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst. Neben dem vorhandenen Budget zählen unter anderem die Lage, die vorhandene Ausstattung und inwieweit Renovierungen bzw. Sanierungen nötig sind.
Vertragsverhandlungen: Die Vertragsverhandlungen sollten nur mit einem Experten geführt werden. Dazu gehören Finanzberater, Anwälte und ähnliche Experten. Wenn möglich, sollten auch Ansprechpartner der zuständigen Apobank (Deutsche Apotheker- und Ärztebank) anwesend sein.
Innenausstattung und medizinische Ausrüstung: Die Innenausstattung ist zwar wichtig, aber eben nicht das Wichtigste. Vielmehr kommt es auf das technische Equipment an. Je nach Art der Praxen müssen hochwertige medizinische Geräte angeschafft werden. Des Weiteren ist es wichtig, dass Patienten sich in den Behandlungsräumen wohlfühlen und ein Gefühl einer sicheren Behandlung bekommen. Dies gilt natürlich auch für die Wartebereiche sowie für Labore und dergleichen.
Management des Ärztehauses: Für eine gut funktionierende Praxis ist eine permanente Mitarbeiterführung sehr wichtig. Dies bedeutet, dass sowohl der Arzt als auch das Personal sich stetig weiterbilden müssen. Gleichzeitig darf weder vom Arzt noch von den medizinischen Angestellten die Kommunikation mit dem Patienten vernachlässigt werden. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn Ärzte auch gegenüber ihrem Personal Lob aussprechen bzw. Kritik anbringen.
Patientenmanagement und Dienstleistungen: Um die nahtlose Betreuung der Patienten innerhalb des Ärztehauses zu garantieren, ist die Integration von moderner und hochwertiger Informationstechnologie essenziell wichtig. Neben den nötigen medizinischen Geräten ist auch die elektronische Patientenakte innerhalb der verschiedenen Kommunikationssysteme zwischen den Praxen erforderlich. Für die sichere Versorgung müssen die Behandlungsräume den jeweiligen Gesundheitsstandards entsprechen.
Digitalisierung in der medizinischen Versorgung: Für einen besseren und effizienteren Ablauf sowie für eine bessere Patientenbetreuung ist der Einsatz von verschiedenen IT-Lösungen unabdingbar. Dazu gehört in jedem Fall die elektronische Patientenakte, denn vorbei sind die Zeiten, als die Akten noch per Hand geführt wurden. Mit der elektronischen Patientenakte können andere Ärzte auf einen Blick erkennen, was bereits im Rahmen der Behandlung durchgeführt wurde.
Entwicklungen im Gesundheitswesen: Die heutigen Gesundheitsmärkte halten eine Vielzahl von neuen Herausforderungen bereit, die sowohl von Hausärzten als auch von den verschiedenen medizinischen Einrichtungen im Rahmen von Engagement und den vorhandenen Möglichkeiten angenommen werden müssen. Damit die Arztpraxis der Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, ist es wichtig, dass sich das komplette Personal stetig weiterbildet. Gleichzeitig müssen die Räume so geplant werden, dass jederzeit neue technische Herausforderungen umgesetzt werden können.
Erfolgreiche Ärztehäuser: Um Gesundheitszentren bzw. eine Niederlassung im medizinischen Bereich erfolgreich betreiben zu können, ist es wichtig, dass die Vermietungsquote bzw. die Anzahl der zukünftigen Mieter innerhalb der Einrichtungen entsprechend hoch ist. Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Webseiten der jeweiligen Ärztehäuser wie zum Beispiel das Medicum Duisdorf oder das Carré Le Pecq in Hennef.
Lehren aus gescheiterten Projekten: Das richtige Marketing ist für jede Arztpraxis unabdingbar. Eine Analyse beweist, dass die Qualifikation eines Arztes schon lange nicht mehr ausreicht, um den wirtschaftlichen Erfolg rund um das Gesundheitszentrum zu garantieren.
Vor dem Bauen von Ärztehäusern steht eine umfassende Planung. Dabei geht es nicht nur um die Gesundheitsversorgung in der Zukunft und das Wohl innerhalb der Gesellschaft, sondern auch um das nachhaltige Bauen. Die verschiedenen Organisationsformen der medizinischen Einrichtungen sowie deren Konzeption wird sich immer weiter etablieren, sodass der Bau von Gesundheitszentren immer mehr in den Vordergrund rückt. Es kann heute schon ganz klar gesagt werden, dass die Zukunft den Ärztehäusern gehören wird, denn dort finden die Patienten alles unter einem Dach. Gleichzeitig profitieren die Mitarbeiter von deutlich mehr Spielraum und Flexibilität sowie den verschiedenen Freiheiten bei ihrer Arbeit.
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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