Lehmputz liegt wieder im Trend und das aus gutem Grund. Lehmbaustoffe sorgen für ein angenehmes Raumklima, regulieren die Luftfeuchtigkeit und schaffen eine natürlich schöne Oberfläche an jeder Wand.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Lehmputz so besonders macht, welche Eigenschaften ihn auszeichnen und wie er sich im Vergleich zu anderen Materialien schlägt. Außerdem werfen wir einen Blick auf verschiedene Produkte, die Anwendung und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. Tauchen Sie ein in die Welt des Lehms und entdecken Sie seine Vorteile.
Lehmputz verbessert das Raumklima: Lehm kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Dadurch entsteht ein ausgeglichener Feuchtigkeitshaushalt in den Räumen, was das Wohlbefinden und die Luftqualität spürbar verbessert.
Lehm ist ein natürlicher und nachhaltiger Baustoff: Lehmputz besteht aus umweltfreundlichen Rohstoffen wie Ton, Sand und Pflanzenfasern. Er ist recyclingfähig, schadstofffrei und unterstützt eine gesunde Bauweise.
Lehmputz bietet vielfältige Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten: Lehmputz lässt sich individuell anpassen. Er eignet sich für viele Untergründe und ist sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung einsetzbar.
Lehmputz gehört zu den ältesten und zugleich vielseitigsten Baustoffen. Er besteht aus natürlichen Materialien wie Lehm, Sand und pflanzlichen Fasern und eignet sich hervorragend für den Einsatz an Innenwänden, Decken und teilweise auch an Außenwänden.
Durch seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, sorgt Lehm für ein ausgeglichenes Raumklima. Seine warmen, matten Oberflächen verleihen jedem Raum eine besondere Atmosphäre. Lehmputze lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst verarbeiten und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung.
Im Vergleich zu vielen modernen Baustoffen punktet Lehm mit Nachhaltigkeit, Wohnkomfort und einem gesunden Wohngefühl. So holen Sie sich ein Stück Natur direkt ins Haus.
Die Anwendung von Lehmputzen ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch praktisch gut umsetzbar. Lehm eignet sich für viele Räume im Haus und sorgt dort für ein gesundes Raumklima. Damit das Ergebnis überzeugt, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Je nach Untergrund und gewünschter Oberfläche unterscheiden sich die Verarbeitungsschritte.
Es gibt verschiedene Kategorien von Lehmputzen, vom groben Unterputz bis zum feinen Edelputz. Jedes Produkt bringt seine eigenen Eigenschaften mit, etwa bei der Körnung oder der Trocknungszeit.
So gelingt der Auftrag Schritt für Schritt:
Untergrund prüfen: Der Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von Trennmitteln sein. Nicht jeder Untergrund ist ohne Vorbereitung geeignet.
Putz auswählen: Je nach Einsatzort und gewünschtem Effekt wählen Sie den passenden Lehmputz.
Verarbeitung planen: Lehmputze können per Hand oder mit Maschinen aufgetragen werden.
Trocknung und Nachbehandlung: Gute Belüftung fördert das gleichmäßige Trocknen und erhält die Qualität der Oberfläche.
Lehm ist eine echte Alternative zu konventionellen Putzen. Im Lehmbau spielt er seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle und hat bis heute nichts an Relevanz verloren. Wer Wert auf natürliche Baustoffe legt, trifft mit Lehm die richtige Entscheidung.
Damit Feinputz optimal auf Wandflächen haftet, muss bei saugenden Untergründen wie einem Lehmuntergrund die Schichtstärke und die Auftragsstärke exakt aufeinander abgestimmt sein. Vor allem bei Wand- und Deckenflächen ist eine gleichmäßige Schicht entscheidend für langfristigen Halt und gleichmäßigen Feuchtetransport. Wird Feinputz auf stark saugenden Wänden verarbeitet, sorgt eine passende Grundierung für verbesserten Halt und gleichmäßige Wasseraufnahme.
Viele moderne Lehmputze sind heute maschinengängig und damit sowohl manuell als auch technisch effizient verarbeitbar. Besonders bei großflächigen Wandflächen spart der maschinelle Auftrag Zeit – eine gleichmäßige Auftragsstärke verbessert zudem die Trocknung und den Feuchtetransport.
Für die Gestaltung kommen Anstrich, natürliche Innenwandfarben oder Tonmineralien zum Einsatz. Diese sind diffusionsoffen, schadstofffrei und unterstützen den natürlichen Feuchtetransport. Auch als abschließender Anstrich auf Feinputz oder für gestalterische Akzente auf dem Lehmuntergrund lassen sich Tonmineralien vielseitig einsetzen. Die Kombination aus natürlicher Oberfläche, optimaler Schichtstärke und guter Verarbeitbarkeit macht Lehmputz zu einer starken Lösung für alle Wand- und Raumkonzepte.
Lehmputze gibt es in verschiedenen Varianten, die sich je nach Einsatzbereich, gewünschter Oberfläche und Verarbeitungsart unterscheiden. Jede dieser Varianten trägt auf ihre Weise zur Regulierung der Raumluft bei und kann auf unterschiedlichen Untergründen eingesetzt werden. Besonders in Kombination mit Lehmbauplatten oder anderen Lehmprodukten lassen sich sehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten umsetzen. Hier ein kurzer Überblick:
Variante | Eigenschaften |
Glattputz | Feine, gleichmäßige Oberfläche, ideal für moderne Räume |
Strukturputz | Sichtbare Körnung, lebendige Optik, rustikaler Look |
Streichputz | Dünn auftragbar, flexibel einsetzbar, leicht zu verarbeiten |
Spezialputze | Angepasst für Feuchträume oder besondere Untergründe |
Mit der richtigen Wahl des Putzes schaffen Sie nicht nur ein stimmiges Raumgefühl, sondern unterstützen auch aktiv ein gesundes Wohnklima. Die Welt der Lehmputze ist vielfältig und bietet für nahezu jedes Projekt die passende Lösung.
Ob im Außenbereich oder in Innenräumen – der richtige Aufbau aus Grundierung, Feinputz und Oberputz entscheidet über die Funktionalität jeder Wandbeschichtung. Besonders bei saugenden Untergründen wie einem Lehmuntergrund ist die Wahl des passenden Systems wichtig. Verschiedene Hersteller bieten aufeinander abgestimmte Lösungen für Neubau oder Sanierung, die verarbeitbar per Hand oder mit Putzmaschinen sind.
Für den Putzauftrag an Wandflächen im Außenbereich empfiehlt sich eine Auftragsstärke von mehreren Millimetern – besonders auf der Wetterseite. Die geeignete Schichtstärke, kombiniert mit einer stabilen Grundierung, sorgt für optimalen Feuchtetransport. In Innenräumen dagegen genügt ein dünnerer Feinputz, der das Wohlbefinden durch feuchtigkeitsregulierende Wirkung verbessert und zur natürlichen Trocknung beiträgt.
Für farbliche Gestaltung stehen Lehmfarbe, Farbe auf Basis natürlicher Tonmineralien oder spezielle Innenwandfarben zur Verfügung. Sie sind ebenfalls feuchtigkeitsregulierender, diffusionsoffen und ideal für Lehmbau-Projekte. Ein abschließender Anstrich auf dem Oberputz rundet die Oberfläche optisch und funktional ab – im Außenbereich wie auch im Innenraum.
Lehmputz lässt sich vielseitig einsetzen und ist sowohl an Innen- und Außenwänden als auch an der Decke eine beliebte Wahl. In Wohn-, Schlaf- oder Arbeitsräumen sorgt er für ein angenehmes Raumklima und eine natürliche Optik. Auch in Küchen und Bädern kann Lehm verwendet werden, wenn er richtig geschützt wird. Verschiedene Putze bieten hier je nach Einsatzort unterschiedliche Vorteile.
Dank moderner Putzmaschinen ist der Auftrag heute nicht mehr nur Sache erfahrener Handwerker. Auch ambitionierte Anwender können Lehmputz mit etwas Vorbereitung erfolgreich einsetzen. Besonders in ökologischen Bauprojekten und der Sanierung alter Gebäude spielt der Baustoff eine wichtige Rolle. Wer auf gesunde Materialien in seinen Räumen setzt, findet in Lehm eine nachhaltige und optisch ansprechende Lösung.
Lehmputz bietet viele Vorteile, ist aber nicht für jedes Projekt uneingeschränkt geeignet. Wer sich für Lehm als Baustoff entscheidet, sollte die Stärken und Schwächen kennen, um die richtige Wahl für die eigenen Räume zu treffen.
Vorteile
Nachteile
Lehmputz unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Putzarten wie Kalk-, Gips- oder Zementputz. Während Zementputz besonders hart und widerstandsfähig ist, punktet Lehm durch seine diffusionsoffenen Eigenschaften und die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren.
Das sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima. Ein klarer Vorteil in Wohn- und Schlafräumen. Gipsputz ist leicht zu verarbeiten und schnell trocknend, dafür aber weniger feuchteresistent. Kalkputz bietet ebenfalls gute raumklimatische Eigenschaften und wirkt schimmelhemmend, ist in der Verarbeitung jedoch anspruchsvoller als Lehm.
Ein großer Pluspunkt des Lehmputzes ist seine Nachhaltigkeit. Er besteht aus natürlichen Rohstoffen, ist recycelbar und weist eine positive Ökobilanz auf. In puncto Design überzeugt Lehm durch seine warme, natürliche Optik und vielseitige Oberflächengestaltung.
Wer besonderen Wert auf ökologische Baustoffe und Wohnkomfort legt, trifft mit Lehm eine gute Wahl. Für stark beanspruchte Flächen oder Feuchträume sind andere Putzarten unter Umständen besser geeignet.
Wer sich für Lehmputz entscheidet, findet auf dem Markt eine große Auswahl an Produkten unterschiedlicher Hersteller. Diese bieten spezielle Lösungen für verschiedene Anforderungen und Untergründe. Besonders bekannt ist die Marke Claytec, die sich auf hochwertige Lehmbaustoffe spezialisiert hat.
Beliebte Hersteller und Produkte im Überblick:
Claytec: Umfangreiches Sortiment an Lehmputzen, Lehmbauplatten und Zubehör
Conluto: Naturbaustoffe mit Fokus auf einfache Verarbeitung und kreative Oberflächen
Kreidezeit: Ökologische Lehmprodukte, auch für historische Sanierungen
Lesando: Dekorative Lehmputze mit modernen Farbkonzepten
Hessler Kalkwerke: Kombinierte Kalk-Lehm-Lösungen
Die Auswahl richtet sich nach dem Einsatzbereich, der gewünschten Oberfläche und den technischen Anforderungen. Ein Vergleich lohnt sich, um das passende Produkt für das eigene Projekt zu finden.
Lehmputz überzeugt durch seine natürlichen Eigenschaften, seine Vielseitigkeit und die positiven Effekte auf das Raumklima. Er eignet sich hervorragend für den Einsatz in Wohnräumen, an Decken und an Außenwänden. Glatte Oberflächen sind ebenso möglich wie rustikale Strukturen mit Charakter. Zwar erfordert die Verarbeitung etwas Vorbereitung, doch der Aufwand lohnt sich. Lehm ist nachhaltig, frei von Schadstoffen und trägt zu einem gesunden Wohngefühl bei.
Die Auswahl an Produkten ist groß, bekannte Hersteller wie Claytec bieten hochwertige Lösungen für verschiedene Anwendungen. Wer bei der Gestaltung seiner Räume auf natürliche Baustoffe und ein angenehmes Wohnklima setzen möchte, trifft mit Lehmputz eine durchdachte und langlebige Entscheidung.
Auch im modernen Lehmbau gewinnt die Kombination aus Naturkalk und Lehm an Bedeutung – besonders auf Lehmuntergrund, der eine optimale Regulierung von Wasser ermöglicht. Neue maschinengängige Produkte erleichtern zudem die Anwendung auf größeren Flächen und sorgen auch bei anspruchsvollem Lehmuntergrund für einen zuverlässigen Putzaufbau mit ausgeglichenem Wasser- und Raumklima im Sinne ökologischen Lehmbaus.
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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