Gemäß der Definition wird ein Haus mit vier Etagen vielfach als Mehrfamilienhaus genutzt, da es mehreren Familien Wohnraum bietet. Ein viergeschossiges Wohnhaus ist eine gute Kapitalanlage, weshalb gerade Investoren sich dafür interessieren. Der folgende Artikel soll die wichtigsten Fragen rund um das Thema beantworten.
Was ist bei der Planung zu beachten? Laut dem gültigen Bebauungsplan muss der Bau von Mehrfamilienhäusern erlaubt sein, da ansonsten keine Baugenehmigung erteilt wird.
Grundlagen der Finanzierung: Im Rahmen eines Immobilienkredits muss eine detaillierte Kostenaufstellung vorliegen, die als Grundlage für die Bank dient.
Was ist unter einer nachhaltigen und energieeffizienten Bauweise zu verstehen? Das Mietshaus sollte nach Möglichkeit aus Holz errichtet werden. Neben der Nachhaltigkeit, die ein Holzhaus zu bieten hat, ist auch eine gute Energieeffizienz garantiert.
Grundlagen der Planung: Schon bei der Planung rund um ein viergeschossiges Gebäude müssen die späteren Eigentümer an die Mieter und den Komfort rund um das Wohnen denken. Das Mietshaus muss auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, dass die Wohnungssuchenden hier gerne einziehen würden. Um dies zu garantieren, sollten die einzelnen Wohneinheiten über einen ansprechenden Grundriss verfügen. Nur so ist sichergestellt, dass sich hier sowohl ältere Menschen als auch Familien mit Kindern von Anfang an wohlfühlen.
Grundstücksauswahl und -analyse: Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein viergeschossiges Mietshaus, müssen Investoren nicht nur auf Größe und Bodenbeschaffenheit achten, sondern auch auf eine attraktive Lage. Wichtig dabei ist, dass gemäß dem gültigen Bebauungsplan das Errichten von viergeschossigen Häusern grundsätzlich möglich ist.
Architektonische Aspekte: Bei der Anzahl der Wohneinheiten innerhalb der Häuser hat sich gezeigt, dass Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 70 und 100 m2 sich am besten vermieten lassen. Die Wohneinheiten innerhalb des Hauses können verschiedene Grundrisse haben. Dies stellt sicher, dass sowohl Familien als auch Singles dort einziehen. Nicht nur das Gebäude, sondern auch die Wohneinheiten sollten über eine ansprechende Architektur verfügen, weshalb es sinnvoll ist, mit einem erfahrenen Architekten zusammenzuarbeiten, der sich mit der Architektur von vierstöckigen Neubauten auskennt. Ein viergeschossiges Gebäude kann sowohl mit Flachdach als auch mit einem konventionellen Dach erbaut werden. Das Flachdach bietet sich ideal für eine Dachterrasse an, während die anderen Wohneinheiten einen Balkon bzw. eine Terrasse für die Wohnungen im Erdgeschoss bekommen. Denkbar ist auch eine Garage für die Mieter.
Baumaterialien und Bauweisen: Ein viergeschossiges Gebäude kann mit den unterschiedlichsten Materialien erbaut werden. Neben Beton und Stahl wird die Fertigbauweise immer beliebter, da sie eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Aufgrund der kurzen Bauzeit können die Wohnungen deutlich früher vermietet werden, sodass Investoren nicht lange auf die Mieteinnahmen warten müssen.
Konstruktionsmethoden: Im Rahmen der Architektur hat sich mehrstöckigen Häusern die Fertigbauweise etabliert, da sie nicht nur für eine kurze Bauzeit steht, sondern auch über eine sehr gute Wärmedämmung mit hohen Qualitätsstandards verfügt. Mit dem richtigen Baupartner an der Seite steht dem Bau eines mehrstöckigen Hauses nichts im Wege.
Neubau oder Sanierung eines viergeschossigen Stadthauses: Worauf Sie achten sollten
Beim Bau eines viergeschossigen Hauses stellt sich oft die Frage, ob ein Neubau oder eine Sanierung sinnvoller ist. Während der Neubau eines Stadthauses in Holzbau- oder Fertighaus-Bauweise viele Vorteile wie Energieeffizienz und moderne Raumaufteilung bietet, kann die Sanierung eines bestehenden Gebäudes ebenfalls lohnenswert sein. Ein Hausabriss kann jedoch notwendig werden, wenn das bestehende Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Hier sollten die Abrisskosten sorgfältig kalkuliert werden, bevor ein Unternehmen mit dem Abriss beauftragt wird.
Im Erdgeschoss eines Neubaus lässt sich der Raum optimal nutzen, indem offene Wohnkonzepte oder Gewerbeflächen integriert werden. Besonders wichtig ist die Analyse der Bodenklassen, um mögliche Herausforderungen beim Bau zu identifizieren. Dies gilt insbesondere bei der Planung von Kellern oder Garagen. Ein gut geplantes viergeschossiges Stadthaus bietet auch an belebten Straßen viel Komfort, da moderne Schallschutzmaßnahmen den Wohnraum ruhig und angenehm gestalten.
Wenn Sie ein älteres Einfamilienhaus besitzen, könnte der Hausabriss und der Bau eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses eine lohnende Investition sein. Durch den geschickten Einsatz der Baufläche lassen sich mehrere Wohneinheiten schaffen, was gerade in städtischen Gebieten eine hohe Rendite verspricht.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Das Holzhaus ist die nachhaltige Alternative zu konventionell errichteten Gebäuden. Mit dieser ressourcenschonenden und energieeffizienten Bauweise hinterlassen Bauherren nachweislich einen kleinen CO₂-Fußabdruck.
Baubudget und Finanzplanung: Damit es nicht zu Verzögerungen beim Bauen kommt, muss die Finanzierung von Anfang an auf sicheren Beinen stehen. Neben dem Eigenkapital kommt in erster Linie der Immobilienkredit für Bauherren in Betracht. Des Weiteren muss überprüft werden, ob es für den Hausbau staatliche Förderungen gibt, die im Vorfeld beantragt werden müssen. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Förderkredite wie zum Beispiel die Bundesbauförderung für den Bau effizienter Gebäude 261, Nutzung von erneuerbaren Energien 270 sowie Altersgerecht bauen und sanieren 159. Im Schnitt muss mit Baukosten von rund 3.500 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Zu bedenken gilt jedoch, dass die Grundstückskosten, die Kosten für die Erschließung sowie sonstige Nebenkosten zusätzlich kalkuliert werden müssen.
Innenausstattung: Je nach Architektur lassen sich die Zimmer wie zum Beispiel das Schlafzimmer oder das Wohnzimmer sowie die Küche und das Bad individuell gestalten, sodass die Wohnungen einen besonderen Charme bekommen.
Außenbereiche: Die Außenbereiche rund um das Objekt können mittels einer Dachterrasse bzw. einem Balkon an jeder Wohneinheit sich positiv von anderen Häusern abgrenzen.
Garagen und Stellplätze: Bei der Planung und beim Bau müssen Investoren zwingend an Stellplätze für die Mieter denken.
Technische Grundausstattung: Neben den nachhaltigen und effizienten Heizungs-, Klima- und Lüftungssystemen dürfen die verschiedenen Smart Home Technologien nicht zu kurz kommen.
Marktanalyse und Trends: Während auf dem Immobilienmarkt die Preise weiter fallen, kann eine gewisse Stabilität für Mehrfamilienhäuser erkannt werden. Diese bieten in Zeiten von Wohnungsknappheit auf einem begrenzten Areal Wohnraum für mehrere Familien.
Immobiliensuche und -bewertung: Investoren sollten bei der Immobiliensuche verschiedene Wege einschlagen und interessante Objekte gemeinsam mit einem Experten begutachten. So kann sichergestellt werden, dass die Immobilien in einem guten Zustand sind und möglichst schnell vermietet werden können.
Kaufprozess und rechtliche Aspekte: Sobald die Einzelheiten rund um den Kauf geregelt sind und der Preis feststeht, wird mithilfe eines Notars der Kaufvertrag erstellt und der Grundbucheintrag vorgenommen.
Kostenfaktoren beim Kauf: genau wie beim Bau muss im Vorfeld die Finanzierung sowie deren verschiedenen Möglichkeiten geklärt sein, damit es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt. Auch hier gilt, dass neben dem Kaufpreis auch auf anfallende Nebenkosten wie Notar- bzw. Maklerkosten geachtet werden muss.
Baukosten: Durchschnittlich müssen Investoren mit Baukosten zwischen 3.000 und 4.000 Euro pro Quadratmeter für ein viergeschossiges Mietshaus rechnen. Gerade die Material- und Arbeitskosten sollten nicht zu niedrig angesetzt werden, damit es nicht zu Problemen bei der Finanzierung kommt.
Laufende Kosten: Im laufenden Betrieb müssen Eigentümer stets die Instandhaltungs-, Betriebskosten und die Kosten für die Wartung im Blick behalten. Dies ist wichtig, damit es nicht zu einem Reparaturstau kommt, der den Marktwert des Hauses deutlich drückt.
Kostenoptimierung: Die Bau- und Betriebskosten rund um das Mehrfamilienhaus können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Neben dem Standort des Hauses geht es dabei auch um den Baustil und die Architektur sowie um die verwendeten Materialien, je nach Bauweise. Muss das Baugrundstück vor dem Bau noch erschlossen werden, dann verursacht dies weitere Kosten, weshalb vor dem Grundstückskauf darauf geachtet werden soll, dass es sich um baureifes Bauland handelt.
Ein vierstöckiges Mietshaus ist ideal, wenn auf begrenztem Bauland viel Wohnraum geschaffen werden soll. So kann aktiv der Wohnungsknappheit entgegengewirkt werden. Die Wohnungen lassen sich in der Regel leicht vermieten, sodass einer guten Rendite nichts im Wege steht, welche vielfach als Altersvorsorge genutzt wird.
Für den Bau eines viergeschossigen Hauses ist es entscheidend, dass das Grundstück ausreichend groß ist und die Bebauung mit einem mehrgeschossigen Gebäude laut Bebauungsplan zulässig ist. Zudem sollten die Bodenklassen geprüft werden, insbesondere wenn ein Keller geplant ist.
Ja, die Holzbauweise ist eine beliebte und nachhaltige Option für den Bau eines viergeschossigen Hauses. Ein Holzbau bietet Vorteile in puncto Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und CO₂-Bilanz, besonders wenn man auf zertifiziertes Holz aus dem Wald setzt.
Ja, ein Passivhaus lässt sich auch als viergeschossiges Haus realisieren. Durch den Einsatz moderner Dämmmaterialien und energieeffizienter Bauweisen kann ein Passivhaus den Energieverbrauch stark reduzieren und langfristig Betriebskosten sparen.
Bei der Planung des Dachgeschosses sollte darauf geachtet werden, dass es gut isoliert und optimal genutzt wird. Eine Dachterrasse oder eine zusätzliche Wohneinheit kann den Wohnraum erweitern und den Wert des Hauses steigern. Die Aufteilung der Fläche in den einzelnen Etagen sollte zudem flexibel gestaltet sein, um verschiedene Wohnbedürfnisse zu erfüllen.
Neben der klassischen Bauweise aus Beton und Stahl ist auch die Fertigbauweise eine interessante Option für ein mehrgeschossiges Gebäude. Sie ermöglicht eine kürzere Bauzeit, während die Holzbauweise eine umweltfreundliche Alternative bietet. Beide Bauweisen sorgen für eine effiziente Umsetzung des Hausbau-Projekts.
Ein viergeschossiges Haus in der Stadt bietet die Möglichkeit, auf kleiner Grundstücksfläche viel Wohnraum zu schaffen. Diese Lösung ist ideal für urbane Gebiete, in denen Wohnraum knapp ist. Durch eine geschickte Raumaufteilung und die Integration moderner Technik können verschiedene Wohneinheiten effizient gestaltet werden.
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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