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Holzhaus bauen

Ein Holzhaus wirkt nicht nur gemütlich, es ist zum größten Teil auch ökologisch. In der heutigen Zeit wird das nachhaltige Bauen immer wichtiger, sodass es nicht verwunderlich ist, dass immer mehr Bauherren sich für Holz Fertighäuser entscheiden. Mit unserem Artikel möchten wir nicht nur wertvolle Tipps rund um das Holzhaus geben, sondern auch auf wissenswerte Details rund um die Holzhäuser hinweisen.

Inhaltsverzeichnis

Wie wird ein Holzhaus gebaut?

Holzhäuser müssen nicht zwangsläufig wie eine Blockhütte aus den Bergen aussehen. Beim Holzhaus bauen sind verschiedene Bauweisen möglich, auf die wir im Folgenden näher eingehen möchten.

Welche Holzhaus-Bauweisen gibt es?

Durch die verschiedenen Bauweisen bei Holzhäusern wird das Holzhaus so vielfältig wie ein Haus aus Stein. Es müssen jedoch keine Trocknungszeiten wie beim konventionellen Hausbau eingehalten werden, sodass Baufamilien schneller in ihr Traumhaus einziehen können. Dies liegt daran, dass das verwendete Holz bereits vor der Weiterverarbeitung zu den einzelnen Bauelementen technisch getrocknet wird. Dies sorgt von Anfang an für ein gesundes Wohnklima im Haus. Auch bei der Lebenserwartung stehen Holzhäusern den Häusern aus Stein in nichts nach. Bei guter Pflege kann ein Holzhaus durchaus 100 Jahre alt werden. Schauen wir uns nun die verschiedenen Bauweisen der Holzhäuser genauer an.

Holzmassivbau

Das wohl bekannteste Beispiel für den Holzmassivbau ist das Blockhaus. Die gesamte Konstruktion der Holzhäuser besteht aus massiven Holzelementen. Diese können sowohl eckig und flach als auch rund sein. Die Balken haben einen Durchmesser von 20 cm und mehr. Sie werden für den Aufbau miteinander verschränkt, sodass die Wandstärke vom Blockhaus den Stärken der Bohlen entspricht.

Weitere markante Häuser im Holzmassivbau und in der Holz Fertigbauweise sind das Fachwerkhaus, welches traditionell gestaltet wird und durch eine moderne Optik im Holzbau überzeugt.

Für ein Fertighaus im Holzmassivbau werden alle Tragkonstruktionen wie Wände und Decken im Werk des Anbieters hergestellt und dann zum Bauplatz geliefert. Dort werden die Elemente des Holzfertighauses nur noch montiert, sodass der Bau eines Holzhauses im Schnitt 3 Tage in Anspruch nimmt.

Holzrahmenbau

Die tragenden Rahmen bestehen bei dieser Bauweise aus Holz, welche mit Platten ausgesteift werden. Die Dämmwerte beim Bau eines Holzhauses sind sehr gut, auch wenn die Wände nur wenig Platz benötigen. Das Ständerwerk für den Holzrahmenbau wird erst vor Ort auf dem Bauplatz mit einzelnen Pfosten zusammengesetzt.

Dagegen steht der Holztafelbau, bei dem die einzelnen Elemente schon beplankt zum Baugrundstück gebracht werden. Dies ist eine optimale Voraussetzung für den Bau eines Fertighauses aus Holz.

Sonderformen

Zu den Sonderformen bei der Holzbauweise der Häuser zählt die Strohballenbauweise. Der Holzrahmen wird bei dieser Bauweise mit Strohballen gefüllt. Anschließend kann die Holzfassade verputzt werden, sodass sie sich nicht mehr von der Fassade eines Steinhauses unterscheidet. Beim Putz kommt in den meisten Fällen Lehm zum Einsatz, sodass hier von einer besonders nachhaltigen Bauweise gesprochen werden kann.

Welches Fundament für Holzhaus?

Welches Fundament bei einem Holzhaus zum Einsatz kommt, hängt in erster Linie von der Größe des Hauses ab. Ebenso wichtig wie die Hausgröße ist auch die spätere Nutzungsart des Hauses. Wird ein kleines Gartenhaus gebaut, dann reicht in der Regel ein Punktfundament vollkommen aus. Anders dagegen sieht es bei einem Wohnhaus aus. Dieses muss zwingend auf professionellen Sohl- oder Bodenplatten stehen.

Beim Fundament für das Holzhaus muss auch an die Befestigung der Holzkonstruktion gedacht werden. Im Gegensatz zu einem konventionellen Steinhaus müssen beim Holzhaus zwei artfremde Baustoffe miteinander verbunden werden.

Damit das Holzhaus sicher auf dem Fundament steht, können Anker- und Schraubvorrichtungen in das Fundament eingelassen werden. Möglich ist aber auch das Eingießen oder Einmauern von Stützbalken. Letzteres stellt eine große Herausforderung an die Baufirma dar. Da es sich bei Holz um einen lebendigen Werkstoff handelt, müssen bereits bei der statischen Berechnung Toleranzen eingeplant werden. Es reicht daher nicht aus, wenn einfach Pfähle oder Balken in den Beton gesteckt werden, da es zu statischen Verwerfungen und später auch zu Feuchtigkeitsschäden am Haus kommen kann. Dadurch können sowohl der Fundament-Beton als auch die Holzkonstruktion beschädigt werden. Um ein Betonfundament für ein Holzhaus zu errichten, bedarf es großer Erfahrung. Das Fundament für das Holzhaus besteht aus zwei Arbeitsbereichen, welche sich in Holzarbeit und Betonarbeit unterteilen.

Soll das Holzhaus in Hanglage errichtet werden, dann sollten Bauherren sich beim Hausbau für die Holzfundamentplatte entscheiden. Als Grundlage dienen hier zuerst die Streifen- oder Punktfundamente, um so unterschiedliche Höhen zu überwinden. Erst darauf wird die Holzfundamentplatte montiert, welche eine wärmedämmende Eigenschaft mitbringt.

Welches Holz für Holzhaus?

Beim Holzhaus bauen sind die heimischen Holzarten als Baustoffe zu bevorzugen. Vorteilhaft ist Massivholz, da Komposit-Baustoffe schlechter wiederverwendet werden können.  Kommt Tropenholz zum Einsatz, dann stammt dieses in den meisten Fällen aus den gefährdeten Wäldern in Südamerika. Zudem müssen lange Transportwege zurückgelegt werden, was wiederum schlecht für die Ökobilanz des Holzhauses ist.

Gemäß DIN 1052 sind für die tragenden Zwecke die folgenden Holzarten geeignet.

  • Nadelhölzer: Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne, Douglasie, Western Hemlock, Southern Pine und Yellow Cedar.

  • Laubhölzer: Buche, Eiche, Teak, Keruing, Merbau, Angélique, Bongossi und Greenheart

Allerdings kann von den genannten Bäumen nicht jedes Holz zum Holzhaus bauen genutzt werden.

Die Abstände der Jahresringe, Astlöcher und Schwindrisse dürfen nur eine bestimmte Maximalgröße haben.

Die Feuchtigkeit darf bestimmte Werte nicht überschreiten. Auch wenn der Grenzwert in der Regel 20 % beträgt, erlaubt der deutlich strengere Standard Konstruktionsvollholz (KVH) nur 18 % an Feuchtigkeit. Damit diese Werte erreicht werden können, muss das Holz mit Wasser besprüht und dann auf 70 Grad erhitzt werden. Das Holz trocknet so langsamer und reißt nicht.  Des Weiteren sterben bei dieser Temperatur auch Schädlinge ab. Dies liegt daran, dass sich das Eiweiß im Holz aufspaltet und so den Nachkommen keine Nahrung mehr bietet.

Für den Innenausbau kann auch das Holz der Kastanie oder von Obstbäumen verwendet werden. Für Fußböden dagegen kommt sehr hartes Holz, wie zum Beispiel die Buche zum Einsatz. Sicherlich gibt es auch deutlich härteres Holz, welches unter den Namen Kirsche, Teak, Olive, Shorea Laevis (Tropenbaum Yellow Balau) in den Handel kommt. Allerdings sind die zuletzt genannten Möglichkeiten und Hölzer sehr teuer.

Vor- und Nachteile des Holz-Baustoffs

Eine pauschale Aussage zu den Vor- und Nachteilen von Holz kann bei einem Holzhaus nicht getroffen werden, da die verschiedenen Bauweisen sich deutlich voneinander unterscheiden. Aus diesem Grund schauen wir uns nur die spezifischen Vor- und Nachteile des Baustoffes Holz an.

Vorteile Holz als Baustoff

  • Nachwachsender Rohstoff

  • Als regionaler Baustoff zu bekommen

  • Natürliche Wärmedämmung als Faserwerkstoff und als Kantholz. Je nach Aufbau der Wände wird kein zusätzliches Dämmmaterial benötigt und doch werden die Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllt.

  • Natürliche Feuchtigkeitsregulierung, da Holz Luftfeuchtigkeit aufnimmt und bei Bedarf wieder abgibt. Dies sorgt für ein gesundes Raumklima und komfortables Wohnen.

  • Flexibel einsetzbar für verschiedene Bauanforderungen

  • Kann industriell vorbereitet und als fertiges Element zur Baustelle transportiert werden. Bauzeiten können so kurz gehalten werden, was gerade bei Fertighausbauweisen der Fall ist.

Nachteile Holz als Baustoff

  • Naturbelassene Fassaden werden grau und benötigen keine Pflege. Wem dies nicht gefällt, der muss das Holz ca. alle 3 Jahre neu streichen.

  • Schlechter Schallschutz, denn Holz überträgt den Schall entlang seiner Fasern. Problem kann durch mehrschichtige Decken und Wände gelöst werden.

  • Wegen Schädlingsabwehr oder Feuerbeständigkeit wird Holz oft chemisch behandelt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Holz mit natürlichen Methoden Schädlingsresistent und durch einen besonderen Aufbau feuersicher zu machen. Dies ist aber meist sehr teuer.

  • Holz als Baustoff arbeitet, sodass Holzhäuser sich nach der Fertigstellung noch setzen können, was zu Rissen beim Innenanstrich führt.

  • Eventuell niedriger Verkaufswert, wenn potenzielle Käufer den Fertighausbau aus Holz kritisch sehen.

  • Eventuell höhere Versicherungssummen.

Welche Holzhaus-Varianten gibt es?

Beim Holzhaus bauen entscheiden sich in der Regel die Bauherren zum Bau eines Einfamilienhauses oder eines Doppelhauses. Grundsätzlich ist aber auch jeder andere Haustyp wie das Mehrfamilienhaus, der Bungalow, die Stadtvilla oder das Landhaus möglich. Wir möchten hier auf einige Holzhaus-Varianten näher eingehen.

Amerikanische Holzhäuser

Bauherren können sich auch in Deutschland den Traum vom Eigenheim im amerikanischen Stil erfüllen. Amerikanische Holzhäuser werden in den meisten Fällen im Holzrahmenbau errichtet und haben oft eine mit Holz verkleidete Fassade. Die Verschalung der Häuser besteht aus sehr schmalen, horizontal ausgerichteten Brettern, die den vorgeschriebenen Energiestandards in Deutschland  gerecht werden, was durch eine entsprechende Dämmung im Kern der Holzrahmenkonstruktion ermöglicht wird.

Das Amerikanische Holzhaus in Deutschland wird meistens auf einem festen Fundament oder einem Keller errichtet. Statt der Dachziegel kommen kleinformatige Schindeln zum Einsatz, die zwar leichter, aber nicht so langlebig sind. Um das Dachgeschoss zu belichten, werden statt der Dachflächenfenster Gauben genutzt, sodass oftmals ganze Dachlandschaften aus Gauben und Giebeln entstehen. Die überdachte Veranda (Porch) erstreckt sich über die gesamte Hausbreite. Oft ist in Richtung Garten nochmals eine offene Terrasse zu finden. Anstatt der üblichen Dreh-Kippfenster werden in Amerikanischen Holzhäusern Schiebefenster mit Sprossen verbaut, die sich nicht in den Raum öffnen. Vielfach werden Fenstersitze eingeplant, sodass der Mensch in den gemütlichen Nischen seine Auszeit genießen kann. Die Innen- und Außentüren bestehen meist aus Kassettenprofilen, welche auf Wunsch gerne verglast und mit Sprossen versehen werden.

Bayerische Holzhäuser

Bayerische Holzhäuser werden meist im traditionellen Stil der Alpen als Blockhäuser erbaut. Beliebt ist hier die bekannte und historische Form des Skelettbaus, der auch als Fachwerkbau bezeichnet wird. Eine Art Skelett aus Vollholz trägt dabei die Lasten des Hauses. Zur Versteifung kommen Querverstrebungen zum Einsatz. Eine solche Holzbauweise wird mit raumabschließenden Elementen ergänzt, die keine tragende Funktion für das Fertighaus haben.

Schwedenhäuser

Das Schwedenhaus hat eine ganz eigene Bauweise. Bei der traditionellen skandinavischen Bauweise kommen nur natürliche und schlichte Materialien zum Einsatz. Typisch für die Häuser sind der Anstrich der Fassaden in bunten Farben, die weißen Sprossenfenster und die weißen Türrahmen. Zu den beliebten Farben zählen hier tiefes Rot oder kräftiges Gelb. Das bekannte Falunrot wird auch heute noch traditionell aus Kupferisolat, Kieseloxid, Leinöl und sonstigen Bestandteilen hergestellt. Schwedenhäuser sind meistens mit einem Erker oder einem Balkon direkt über der Hauseingang ausgestattet. Das typische Fertighaus im skandinavischen Stil wird in Deutschland in Skelettbauweise errichtet, sodass es innerhalb weniger Wochen bezogen werden kann.

Typisch für Schwedenhäuser sind die Dächer mit einem Friesen- oder Kapitänsgiebel, der im rechten Winkel aus dem Hauptdach hervorragt. Die Dacheindeckung besteht oftmals aus Dachziegeln oder aus Dachsteinen (Beton und Acrylfarbe).

Bungalows

Beim Bungalow handelt es sich um ein flaches Haus mit einer Wohnebene. Hier lässt sich die Barrierefreiheit sehr gut realisieren. Beim Bungalow handelt es sich um einen eigenen Baustil, der sich jedoch von den typischen Bauweisen in Mitteleuropa kaum unterscheidet. Selbst die amerikanische und die schwedische Bauweise kann mit einem Bungalow realisiert werden.

Vor- und Nachteile eines Holzhauses

Das Holzhaus bauen bringt nicht nur Vorteile. Bauherren sollten sich schon im Vorfeld ausführlich informieren. Wir möchten im Folgenden auf beides näher eingehen.

Vorteile

Schauen wir uns als erstes die diversen Vorteile eines Holzhauses an.

Hohe Energieeffizienz

Holz als Baumaterial bringt von Natur aus gute Dämmeigenschaften mit. Aus diesem Grund sind meistens keine weiteren Dämmmaterialien nötig, um die hohen Anforderungen an die Energieeffizienz zu erreichen. Holz hat selbstregulierende Eigenschaften und kann so die Raumtemperatur im Haus positiv beeinflussen. Dies sorgt für angenehme Temperaturen im Sommer und für wohlige Wärme im Winter. Bauherren können so mit einem Holzhaus Heizkosten langfristig sparen und dabei die Umwelt schonen.

Gesundes Wohnklima

Bei den erwähnten Dämmeigenschaften des Holzhauses muss auch erwähnt werden, dass sich dies positiv auf das Raumklima auswirkt. Holz als Baumaterial ist in der Lage, die Wärme und die Luftfeuchtigkeit zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Dies wirkt sich positiv auf die Atemwege aus und ist auch für Allergiker, die ein Fertighaus bauen, wichtig.

Schnellere Bauzeit

Ein Holzhaus kann deutlich schneller erbaut werden als ein konventionelles Haus aus Stein. Beim Holzhaus bauen kommt die Trockenbauweise zum Einsatz, sodass keine weiteren Trocknungsphasen nötig werden. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit deutlich und die zukünftigen Hausbesitzer können früher einziehen. Holzhäuser können vollkommen wetterunabhängig gebaut werden, denn die einzelnen Elemente werden im Werk des Anbieters vorgefertigt. Nach dem Transport der Elemente auf die Baustelle kann das Holzhaus innerhalb weniger Tage aufgebaut werden und die Hausbesitzer können ihr Haus beziehen.

Gute Ökobilanz

Kommt das Holz aus heimischen Wäldern, entfallen lange Transportwege, was sich positiv auf die Ökobilanz und die Umwelt auswirkt. Des Weiteren handelt es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff.  

Nachteile

An dieser Stelle möchten wir auch auf die Nachteile des Holzhauses eingehen. Die Fassade eines Holzhauses muss regelmäßig gepflegt und gestrichen werden. Nur so kann das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Zudem sind Holzhäuser in der Regel nicht so schalldicht wie ein konventionelles Haus aus Stein. Viele Versicherungen verlangen bei Holzhäusern einen Zuschlag zu den Prämien.

Worauf sollte beim Holzhaus bauen geachtet werden?

Bauherren, die das Holzhaus in Eigenleistung bauen möchten, müssen ein paar wichtige Punkte beachten. In erster Linie kommt es auf die Bauart an. Das einfache Blockhaus lässt sich sicherlich einfacher bauen als ein komplexes Einfamilienhaus. Soll das Holzhaus unbedingt selbst erbaut werden, dann bietet es sich an, einen Holzhaus-Selbstbausatz zu nutzen.

Der komplette Rohbau-Bausatz für das Eigenheim aus Holz wird direkt auf die Baustelle geliefert. Mithilfe der Bau-Anleitung für das Holzhaus können die einzelnen Bauteile zusammengefügt werden. Bauherren werden hierbei von der Baufirma betreut.

Beim Selbstbau des Holzhauses können im Schnitt rund 10 Prozent der Kosten eingespart werden. An Zeit müssen Bauherren realistisch mit 9 bis 12 Monaten Bauzeit rechnen, bevor das Fertighaus bezugsfertig ist. Verschiedene Anbieter errichten auch den Rohbau, sodass nur die weiteren Arbeiten vom zukünftigen Hausbesitzer in Eigenleistungen erbracht werden. Die Rede ist dann von einem Ausbauhaus. Nachdem das Haus aufgestellt ist, muss der komplette Innenausbau in Eigenregie erfolgen.

Was kostet es, ein Holzhaus zu bauen?

Die Kosten für ein Holzhaus als Fertighaus variieren wie bei jedem anderen Hausbau nach Größe, Art und Bauweise des fertigen Hauses. Maßgeblich für die Kosten eines Holzhauses sind die Faktoren Keller, Technik, Heizart, und Ausstattung.

Das Holzhaus kostet pro Quadratmeter im unteren Preissegment zwischen 800 und 1.100 Euro. In der obersten Preiskategorie in der Variante schlüsselfertig muss mit Kosten pro Quadratmeter von rund 2.000 Euro und mehr gerechnet werden. Dies bedeutet, dass ein Holzhaus mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern zwischen 150.000 und 300.000 Euro ohne Baunebenkosten erbaut werden kann.

Allerdings müssen Bauherren bei einem Holzhaus mit späteren Kosten für die Instandhaltung der Fassade rechnen. Je nach verwendetem Holz muss die Fassade alle paar Jahre neu gestrichen werden. Wird dies von einem Profi übernommen, muss pro 100 Quadratmeter Wohnfläche mit Kosten von ca. 5.000 Euro gerechnet werden. Es gibt allerdings auch Fassaden aus Holz, die keine spezielle Pflege benötigen und von den Besitzern bewusst grau gelassen werden.

Fazit – Holzhaus bauen für ein wunderbares Wohnklima

Holzhäuser sind in jedem Fall Qualitätshäuser, denn ihre Fertigung unterliegt den gesetzlichen Qualitätsstandards. Auf Grundlage eines speziellen Anforderungskatalogs werden diese erstellt und mit dem Ü-Zeichen (Übereinstimmungszeichen) betätigt. Zudem gibt es weitere freiwillige Zertifizierungen wie zum Beispiel das RAL Gütezeichen Holzhausbau.

Holz ist als nachwachsender Rohstoff der ideale Baustoff zum Hausbau. Werden die gängigen Bauvorschriften beachtet, steht das Holzhaus einem Steinhaus in nichts nach. Dies gilt sowohl für die Stabilität als auch für die Langlebigkeit.  Selbst mit wenig Erfahrung kann ein Holzhaus in Eigenregie gebaut werden, wenn man auf einen Selbstbausatz zurückgreift. Nur für heikle Arbeiten wie zum Beispiel das Fundament sollte man einen Experten zurate ziehen. Am Ende der Bauphase steht ein Eigenheim mit einem wunderbaren Wohnklima und einer guten Energiebilanz, indem sich auch Allergiker ein Leben lang wohlfühlen können. Dank der Naturmaterialien, die zum Einsatz kommen, profitiert der Bauherr nicht nur von einer guten Wohnatmosphäre, sondern auch von hoher Qualität.

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Matthias Büdenbender
Matthias Büdenbender Unterschrift

Autor: Matthias Büdenbender

Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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    6 Antworten

    1. Meine Cousine möchte gerne ein Holzhaus bauen. Da ist es spannend die unterschiedlichen Bautechniken erklärt zu bekommen. Ich bin gespannt, für welche sie sich entscheiden wird.

    2. Ein Holzmassivbau scheint die perfekte Variante für uns zu sein. Wir wollten schon immer ein massives Haus bauen lassen, und freuen uns darauf wenn es endlich losgeht. Wir haben viele Zimmer, für unsere vielen Kinder.

    3. Wir wollen ein Haus bauen. Gut zu lesen, dass das Fundament von der Hausgröße abhängt. Aber zuerst müssen wir die Baufinanzierung durchrechnen.

    4. Wir wollen Baumaterialien bei einem Verkauf von Baumaterialien kaufen. Schön zu lesen, dass Bauen mit Holz auch auf dem Holzrahmenbau basiert. Dies werde ich auch meinem Mann sagen.

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