100 Jahre Bauhaus
Die Kunst- und Architekturrichtung Bauhaus feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Das puristische Design begeistert auch heute noch zahlreiche Bauherren und Architekturliebhaber. Dies haben wir zum Anlass für den Entwurf eines besonderen Hauses genommen, das den Bauhaus-Stil perfekt widerspiegelt.
Das “Bauhaus” feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde diese Kunstschule im Jahr 1919. Ihr Einfluss auf die Kunst sowie weitere Bereiche der Gestaltung wie Architektur und Design wirkt bis heute in den Werken vieler Künstler und Gestalter nach. Eigentlich mit voller Bezeichnung als “Staatliches Bauhaus” gegründet, ist es im allgemeinen Sprachgebrauch allein unter der Bezeichnung “Bauhaus” ein stehender Begriff. Für sechs Jahre residierte die Kunstschule in Weimar, wo die heutige Universität Bauhaus-Universität Weimar heißt. 1925 zog die Kunstschule nach Dessau um, wo sie im heute weltberühmten Gebäude mit Glasfassade ihren Sitz hatte.
Hervorgegangen war die Mischung aus Werkstatt und Schule aus zwei Vorläufer-Einrichtungen. Zum einen aus dem 1902 gegründeten “Kunstgewerblichen Seminar”, zum anderen aus dem ebenfalls von Henry van der Velde ins Leben gerufenen “Kunstgewerbliche Institut”, das im Jahr 1907 seinen Lehrbetrieb aufnahm. Exaktes Gründungsdatum der Einrichtung als Nachfolger dieser beiden Institutionen war der 12. April 1919. Es war der belgische Architekt Henry van der Velde selbst, der Walter Gropius als dessen ersten Direktor vorschlug; ein Vorschlag, dem man nachkam. Walter Gropius war es dann, auf den auch die konkrete Namensgebung zurückgeht.
Das darin propagierte und gelebte Konzept der Verknüpfung von Kunst und Handwerk unter einem Dach stellte etwas völlig Neuartiges dar. Ziel war es vorrangig, die Kunst ihrer Industrialisierung zu entreißen und gleichzeitig diverse Formen des Kunsthandwerks zu revitalisieren. So gab es einzelne Fachrichtungen des Handwerks und Kunsthandwerks, die sich gegenseitig animierten, inspirierten und befruchteten. Um nur einige der insgesamt zwölf verschiedenen Richtungen zu nennen, sei hier auf die Bereiche Fotografie, Keramik, Glasmalerei oder die Möbelwerkstatt verwiesen. Sie verfügten jeweils über einen oder mehrere “Formmeister”, die dem jeweiligen Metier vorstanden. So leitete Paul Klee den Bereich der Buchbinderei, Gertrud Gronow die Harmonisierungslehre und als einer von mehreren Meistern Wassily Kandinsky den Bereich der Wandmalerei.
Ein ganz zentraler Punkt des Wirkens war allerdings die Architektur, der Walter Gropius höchstselbst, zusammen mit Mies van der Rohe, Hannes Meyer und Adolf Meyer vorstand. Die Herangehensweise war, die Architektur mit den anderen Kunst- bzw. Handwerksrichtungen direkt zu verknüpfen. Dabei legte man auch explizit in einem Manifest dar, dass das Endziel aller bildnerischen Tätigkeiten der Bau ist. Ebenso neuartig war, dass man feststellte, dass der Künstler keine “Steigerung des Handwerkers” ist. Schon die Bauten in Weimar und Dessau, in denen die Einrichtung residierte, waren geprägt von einer modernen Formsprache, die damals völlig neu wirkte. Obwohl die Bauhaus-Richtung heute gerne als eigenständige Gattung der Architektur bezeichnet wird, ordnen Experten die Werke und Bauten doch eher anderen, generellen Stilrichtungen wie dem Funktionalismus, der Neuen Sachlichkeit oder der Klassischen Moderne zu. Unstrittig ist aber in jedem Falle, dass der Begriff auch heute noch nahezu weltweit eine konkrete Vorstellung bewirkt, welche Form der Architektur und Gestaltung gemeint ist.
Berühmte Bauhausgebäude befinden sich z. B. in Alfeld mit den dortigen Fagus-Werken, das Haus des Volkes in Probstzella oder die Zwillingsbauten Haus Lange und Haus Esters in Krefeld. Nicht zuletzt in Berlin finden sich viele von diesem Stil geprägte Gebäude. Doch auch international gibt es Architektur in dem ihm eigenen Stil zu besichtigen. So gibt es erhaltene Bauhausbauten in Königsberg und in Brno, in Tel Aviv besteht gleich ein ganzer Stadtteil zu großen Teilen aus Gebäuden in diesem Stil. Dort kann man die einzigartige Betonung der Funktionalität der Gebäude bewundern.
Genau diese Eigenschaften, diesen Stil der Bauhaus-Richtung, macht sich auch das von Büdenbender Hausbau entworfene Architektenhaus Escamillo zu eigen. Die Architekten von Büdenbender haben sich aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums von den Bauhaus-Werken inspirieren lassen. Herausgekommen ist ein Haus, das auch den Laien sofort an die legendären Bauten aus Weimar und Dessau erinnert. Eine einfache Formensprache in der Verbindung mit der Nutzung von viel Glas bewirkt eine Offenheit des Architektenhauses Escamillo, die einladend wirkt und seine Bewohner ebenso leicht in Verbindung mit der Umgebung des Hauses treten lässt. Hier wohnt es sich wie von Walter Gropius einst erwünscht: schnörkellos und doch äußerst elegant.
Natürlich ist es alles andere als ein Zufall, dass ausgerechnet Büdenbender Hausbau sich einem solchen Projekt verschrieben hat. Schon mit bisherigen Arbeiten in diesem Bereich hat man gerne kunstvolle Formen und hohe Funktionalität miteinander kombiniert. Das Architektenhaus Escamillo, das aus zwei Geschossen besteht, bietet auf nicht weniger als 211 m² Wohnfläche ausreichend Platz für die ganze Familie. Im Erdgeschoss findet man dabei einen kombinierten Koch- und Essbereich sowie ein Wohnzimmer. Dieses ist nur durch eine freistehende Wand vom Kochbereich getrennt. Zudem haben die Architekten hier ein Arbeits- und ein Gästezimmer eingeplant.
Im Obergeschoss befinden sich zwei Kinderzimmer und das Schlafzimmer der Eltern. Hinzu kommen ein Ankleideraum sowie das große Bad. Abgerundet wird der so klar strukturierte Bau von einem riesigen Balkon, der ebenfalls dazu einlädt, hier viel Zeit zu verbringen oder mit Freunden darauf zu grillen. Letzteres geht aber natürlich ebenso auf der Terrasse. Außerdem sind alle Fenster bodentief, sodass überall im Architekturhaus Escamillo viel Sonnenlicht einströmt. Am besten sieht man sich hier unser Architektenhaus Escamillo im Bauhausstil an, das nicht vieler Blicke bedarf, um diesen sehr eigenen Stil der Bauhaus-Architektur als Inspirationsquelle auszumachen. Diese Impressionen unterstreichen auch noch einmal die besonders helle Bauweise und ihre ebenso klare Struktur.
Sie möchten mehr über individuelle Häuser von Büdenbender wissen? Gerne beraten wir Sie persönlich: 02737 9854-0
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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