Nicht nur private Bauherren sollten beim Bau eines Gebäudes mit einem Architekten oder einer Architektin zusammenarbeiten. Doch welche Aufgaben übernehmen Architekten und kann das Geld nicht doch gespart werden. Wir möchten mit dem folgenden Ratgeber versuchen, den Beruf des Architekten sowie seine Aufgaben darzustellen.
Wichtig ist: Wir sind immer in Ihrer Nähe. Hier können Sie sich zum Beispiel mal anschauen, wie Architekten von uns planen. Auf der bekannten Plattform ist unsere Architekten Ute Kiemle-Schwenk zum Beispiel auf Platz 1 gelistet: https://www.a-better-place.de/architekten/
Wenn es um die Planung und den Bau eines Gebäudes geht, laufen beim Architekten bzw. der Architektin alle Fäden zusammen. Der Architekt zeichnet die Entwürfe für Gebäude und sonstige Bauwerke. In den Entwürfen lässt sich erkennen, wie die Gebäude gebaut, modernisiert oder saniert werden sollen. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass der Architekt neben der Planung auch die Überwachung auf dem Bau übernimmt. Dies bedeutet, dass der Architekt sowohl in den Büros mit speziellen Computerprogrammen (CAD-Programmen) als auch im Freien auf der Baustelle arbeitet. Dabei gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Statikern und Bauingenieuren sehr intensiv. Zudem sind unsere Planer und Architekten angehalten, mit Ihnen eine Bedarfsanalyse durchzuführen, damit Sie auf der sichern Seite sind.
Kurze Zusammenfassung der Rolle eines Architekten und Planers:
Erstellen der Entwürfe bei neuen Gebäuden und Bauwerken
Beratung der Bauherren rund um das Bauvorhaben und in jeder Bauphase beim Hausbau
Entwürfe in Ausführungspläne umsetzen
Planung bei Modernisierung, Sanierung, Umbauten und/oder Erweiterungen von bestehenden Gebäuden
Machbarkeitsstudien zu Bau- und Umbauvorhaben erstellen
Hilfestellung bei Fragen rund um das Klimakonzept bzw. die Energieeinsparung und Brandschutz
Zustand und Wert von Immobilien analysieren
Bauschäden und/oder Baumängel beurteilen
Kostenschätzungen anfertigen
Bauunternehmen und Handwerker beauftragen
Koordination und Überwachung der Arbeiten am Bau
Abnahme der Bauleistungen
Überprüfung der Rechnungen
Ausstellen von Energieausweisen
Durch die Teilnahme an Ausschreibungen und Architektenwettbewerben Aufträge akquirieren
Verhandlungen mit Behörden und Ämtern führen
Abstimmung auf der Baustelle
Bauanträge mit entsprechenden Unterlagen einreichen
Flächennutzungs- und Bebauungspläne erstellen
Um einen Architekten oder eine Architektin in der Nähe zu finden, bietet sich für die erste Vorauswahl die Suchfunktion der Architektenkammern an. Jedes Bundesland hat eine eigene Architektenkammer mit entsprechender Webseite. Auf dieser Webseite sind alle Architekten im entsprechenden Bundesland aufgeführt und dabei nach ihren Fachrichtungen sortiert. Welche Architekten auf der Webseite aufgeführt werden, wird von der zuständigen Architektenkammer auf Grundlage der jeweiligen Architektengesetze bestimmt. Wird ein Architekt von der Architektenkammer vorgeschlagen, ist sichergestellt, dass dieser über ein abgeschlossenes Architekturstudium verfügt und in der Regel auch einige Jahre an Berufs- und Bauerfahrung mitbringt.
Des Weiteren kann ein Architekt in der Nähe über ein Onlineportal gefunden werden. Die Portale können die Qualität des Architekten gut einschätzen, da sie meistens schon mehrere Projekte mit dem genannten Architekten durchgeführt haben.
Selbstverständlich können Bauherren sich auch im Freundes- und Bekanntenkreis umhören. In der Regel schafft dies Vertrauen, wenn bereits gute Erfahrungen mit dem Architekten oder der Architektin gemacht wurden.
Und last but not least lohnt ein Blick in die Referenzen des Architekten, um sich so einen Überblick über die Arbeiten zu verschaffen und festzustellen, ob der Stil zu den eigenen Vorstellungen passt. Dazu lohnt es sich, in der eigenen Stadt oder in der Region nach Häusern zu suchen, die ansprechend wirken, um im Anschluss daran den Eigentümer nach seinen Empfehlungen zu fragen.
In der Architektur sind Bewertungen wichtig. Daher lohnt es sich, nach Preisen, Auszeichnungen, Ranglisten, Würdigungen und Empfehlungen bei der Suche nach einem Architektenbüro zu suchen.
Schon Marcus Vitruvius Pollio (genannt Vitruv), der im ersten Jahrhundert vor Christus im Römischen Reich lebte, nannte in seinem Werk „Zehn Bücher über Architektur“ die drei primären Kriterien einer guten Architektur. Diese lauten:
firmitas – Festigkeit
utilitas – Nützlichkeit
venustas – Schönheit
Vereinfacht gesagt, soll ein Bauwerk gut gebaut und stabil sein, es soll dem Nutzer dienen und letztendlich muss es schön sein. Vitruv hat die drei Kriterien als gleichwertig bewertet, sodass keines dem anderen gegenüber dominant ist. Damit meinte er – Ein gutes Bauwerk muss den Anspruch nach Festigkeit bzw. Stabilität, nach Funktionalität bzw. Nützlichkeit und nach Schönheit im gleichen Maße erfüllen.
Lange Zeit nach Vitruv wurden die Ansätze erneut aufgegriffen und an die neuen Bedingungen angepasst sowie verfeinert.
In der heutigen Zeit interpretiert, lässt sich sagen, dass beim Bau eines Gebäudes sowohl die Stabilität als auch die Nützlichkeit, die Schönheit und die Umgebung berücksichtigt werden müssen. Mit anderen Worten ausgedrückt, wenn ein Architekt oder eine Architektin alle genannten Kriterien gewissenhaft analysiert, studiert und bearbeitet hat und anschließend mit dem Baugefühl überprüft hat, ob man in dem Haus leben, arbeiten und verweilen möchte, wird es ein gutes Haus. Letztendlich gilt für ein gutes Haus, dass es belebt ist und möglichst lange bestehen bleibt.
Die Leistungen von einem Architektenbüro umfassen die Organisation, die Koordination sowie die Qualitäts- und Kostenkontrolle rund um das Bauvorhaben. Dabei gliedert sich das Gesamtspektrum der Architektenleistungen bei einem Gebäude in 9 Leistungsphasen, die in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) geregelt sind. Die einzelnen Leistungsphasen lauten:
Ermittlung der Grundlagen
Vorplanung
Planung Entwurf
Genehmigungsplanung
Ausführungsplanung
Vorbereitung der Vergabe
Mitwirkung bei der Vergabe
Objektüberwachung
Objektbetreuung und Dokumentation
Zu den klassischen Spezialisierungen eines Architekten oder einer Architektin zählen Baudenkmäler und das Bauen im Bestand. Diese Tradition reicht bis zum Schinkel zurück. Die Bandbreite der verschiedenen Spezialisierungen reicht dabei von der reinen Bauforschung bis hin zu Gutachtertätigkeiten sowie den eigenen Planungen.
Durch die Spezialisierungen können Architekten sich unter anderem die Reputation bei Kollegen und bei Bauherren erwerben.
Des Weiteren gibt es die Spezialisierung im Team, also die Kooperation. Gerade kleinere Büros haben es oft schwer, sich gegen die Großbüros mit einer Vielzahl von Mitarbeitern durchzusetzen. Dies gilt sowohl bei den beschränkten Wettbewerben als auch bei der direkten Auftragsvergabe. Sehr oft entscheiden sich Auftraggeber für eine große Architekturfirma, die für viel Leistungsfähigkeit und umfassende Erfahrung steht, als für den einzelnen Architekten. In solchen Situationen ist es ratsam, dass sich einzelne Architekten zu einem Zweckbündnis zusammenschließen.
Aber auch der einzelne Architekt kann sich spezialisieren. Üblicherweise endet seine Ausbildung bzw. das Architekturstudium mit einer Abschlussarbeit, mehreren Präsenzseminaren am Hochschulort und der Abschlussklausur. In Einzelfällen ist hier sogar eine Promotion möglich. Es gibt eine Vielzahl von Aufbaustudiengängen, die vom „Bauen im Bestand“ bis zur „Europäischen Urbanistik“ reichen.
Im Normalfall kann ein Architekt in einem Bauvorhaben nicht gleichzeitig die Planungen bzw. die Bauleitung und die Projektsteuerung übernehmen. Der Grund hierfür lässt sich einfach erklären. Für das entsprechende Objekt würde der Versicherungsschutz komplett entfallen. Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regelung. Ein versierter Fachmakler kann hier individuelle Lösungen anbieten. Der Fachmakler kann mit den Versicherungen individuelle Anpassungen aushandeln. Eine solche Anpassung könnte folgendermaßen aussehen:
Der Architekt erbringt die Planungsleistungen bis zum Bauantrag (Leistungsphase 1 bis 4). Die Leistungsphase 5 wird von einem anderen Architekten oder einer Architektin übernommen. So ist es möglich, dass der Architekt als Projektsteuerer auch die Ausführung und die Bauleitung übernimmt. Voraussetzung dafür sind entsprechende Klauseln in den Versicherungsbedingungen, die eventuell im Vorfeld angepasst werden müssen.
Bauherren können beim Honorar des Architekten mit 10 bis 15 % der Baukosten rechnen. Die Baunebenkosten und die Kosten für das Grundstück gehören dabei nicht in die anrechenbaren Kosten eines Architekten.
Für eine erste Einschätzung der Kosten des Architekten und wie hoch das Honorar der einzelnen Leistungen am Ende ausfällt, dient die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
Da die HOAI seit 2019 nicht mehr verbindlich zur Abrechnung der Kosten ist, handelt es sich bei der Honorarordnung nur noch um eine Empfehlung und nicht mehr um konkrete Richtlinien.
Somit kann jeder Architekt von den empfohlenen Honorarsätzen der HOAI abweichen. Für Bauherren bedeutet dies, dass sie das Honorar für die Tätigkeiten rund um das Gebäude bzw. die Bauwerke mit dem Architekten aushandeln können.
Soll ein Architektenhaus gebaut werden, dann muss zwingend ein Architektenvertrag abgeschlossen werden. Der Vertrag regelt nicht nur die Tätigkeit, sondern die Leistungen, die der Architekt erbringen muss. Des Weiteren werden im Vertrag die Rechte und Pflichten der beiden Vertragsparteien geregelt.
Grundsätzlich ist ein Architektenvertrag frei verhandelbar, da es sich meistens um einen Werkvertrag handelt. In einem Werkvertrag wird nach der gesetzlichen Regelung des § 631 BGB die vertragstypische Pflicht eines Unternehmers (Architekt) zur Herstellung des versprochenen Werkes geregelt. Nur bei der technischen und wirtschaftlichen Betreuung rund um das Projekt handelt es sich um einen Dienstvertrag.
Mit den folgenden Tipps lässt sich die Zusammenarbeit mit einem Architekten verbessern.
Von Anfang müssen regelmäßige Koordinierungstreffen stattfinden
Vertragspflichten aufeinander abstimmen
Eine gemeinsame verbindliche Grundlage schaffen
Ingenieure in das Controlling mit einbinden
Zeitpläne realistisch und kooperativ gestalten
Planänderungen kommunizieren
Chancen der Digitalisierung nutzen
Leider denken immer noch viele Menschen, dass das Architektenhaus etwas Besonderes oder Extravagantes ist und dass dies eben teuer bezahlt werden muss. Allerdings ist hier eher das Gegenteil der Fall. Mit einem Architekten können rund um den Hausbau Zeit, Geld und Nerven gespart werden, denn der Architekt übernimmt die Kommunikation mit den Bauunternehmen auf der Baustelle und ist somit Mittelsmann bzw. Fürsprecher für seinen Kunden, dem Bauherren. Des Weiteren geht der Architekt auch auf die Kundenwünsche des Bauherren ein und versucht diese zu realisieren.
Die Beauftragung eines Architekten lohnt sich auch bei großen Projekten wie zum Beispiel bei Änderungen an Form und Statik eines Hauses, bei der Energietechnik oder wenn es um baurechtliche Fragen geht.
Der Architekt beschäftigt sich mit den Planungen rund um ein Bauwerk sowohl aus bautechnischer als auch aus künstlerischer Perspektive. Um den Beruf als Architekten ausüben zu können, muss der Architekt eine Ausbildung absolvieren. Für die Ausbildung ist aber nicht nur ein gutes Abiturzeugnis wichtig, sondern vielmehr einige persönliche Voraussetzungen. Zu diesen Voraussetzungen zählen Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Kreativität und kommunikatives Arbeiten und Verhalten. Kommen Sie auch mit dem Menschen dahinter klar, weil Sie auf einer Wellenlänge sind und glänzt Ihr Planer auch mit seinen Fähigkeiten, löst Probleme und macht sich für Sie Arbeit, zum Beispiel in Form der Bedarfsanalyse, können Sie Seite an Seite Ihr Traumhaus von Büdenbender umsetzen lassen. Besuchen Sie auch gerne unsere Manufaktur, wo wir Ihr Haus produzieren. Jeder Auftrag wird unter besten und trockenen Bedingungen gefertigt. Die Arbeit ist eher Kunst, da wir bei den Bauteilen nämlich nicht nur auf Qualität achten sondern auch höchstes Augenmerk auf Passgenauigkeit legen. Durch unsere Arbeit werden alle Aufträge, auch Ihr Auftrag, so gut umgestetzt, dass jedes Büdenbender Traumhaus förderfähig ist. Wenn einem Bauherr Nachhaltigkeit und Wohngesundheit wichtig ist, ist genau hier am richtigen Ort.
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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