Nicht nur die stetig steigenden Mieten, sondern eine Reihe von anderen Umständen, sorgen dafür, dass immer mehr Menschen von einem eigenen Haus träumen. Nicht selten steht das Fertighaus an erster Stelle, da es hier nicht nur die verschiedensten Haustypen gibt, sondern auch eine Reihe von Bauformen und Ausbaustufen. Doch welches ist das beste Fertighaus und worauf muss beim Kauf geachtet werden? Wir haben uns ausführlich mit dem Thema befasst und möchten in unserem Ratgeber Informationen zum besten Fertighaus geben.
Von außen betrachtet sind Fertighäuser kaum von konventionell errichteten Häusern zu unterscheiden. Jedoch geht der Aufbau von Fertighäusern deutlich schneller vonstatten, denn die verschiedenen Bauteile werden vom Werk der Fertighaus-Hersteller zur Baustelle transportiert, um dort montiert zu werden. Die Bauteile müssen dabei nicht zwingend aus Holz bestehen. Elemente für Fertighäuser können auch aus Beton, Stahl, massiven Steinen oder Lehm bestehen. Für den Aufbau der Bauelemente können Bauherren je nach Fertighaus-Anbieter mit einem Zeitfenster von 2 bis 5 Werktagen rechnen.
Folgende Aspekte stehen für Fertighäuser:
Kurze Bauzeiten, da vorgefertigte Bauteile für die Fertighäuser zum Einsatz kommen
Sehr hohe Bauqualität durch strenge gesetzliche Qualitätsvorschriften für Fertighäuser
Kaum Koordinationsprobleme, da alle Arbeiten vom Fertighausanbieter koordiniert werden
Festpreise werden vom Fertighaus-Anbieter vertraglich zugesagt und entsprechend eingehalten
Keine Verzögerungen durch ungünstiges Wetter
Je nach Fertighaus-Hersteller können Fertighäuser als Energiesparhäuser konzipiert werden
Für das Fertighaus werden verschiedene Bauelemente wie zum Beispiel Decken und Wände im Werk der Fertighaus-Anbieter vorgefertigt. Im Anschluss daran werden die vorgefertigten Bauteile zur Baustelle transportiert und dort von einem fachkundigen Team der Hausbaufirmen montiert.
Je nach Fertighaus-Modell und Fertighausanbieter gibt es deutliche Unterschiede in der Konstruktion und beim Aufbau. Sicherlich dominiert beim Fertighaus die klassische Holzbauweise, die auch als Skelett-Bauweise bezeichnet wird. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede bei der Konstruktion der Wände des Fertighauses. Sowohl für die Statik als auch für die Energieeffizienz und die Bauplanung spielt die Konstruktion der Wände beim Fertighaus eine wichtige Rolle. Das Fertighaus weist am Ende die gleiche Stabilität wie ein Massivhaus auf und kann auch über mehrere Geschosse verfügen.
Für ein Fertighaus ist der Bauplanungsaufwand oftmals deutlich größer als für das Massivhaus. Wir haben uns dazu das sogenannte Typenhaus näher angeschaut. Dies hat in der Regel fest definierte Grundrisse und verlangt ein gewisses Maß an Standardisierung. Viele Fertighaus-Anbieter haben über einen langen Zeitraum nur ein solches Typenhaus in ihrem Portfolio gehabt. Zum Glück fand hier ein Umdenken statt, sodass heute Fertighäuser individuell geplant und errichtet werden können. Bei einigen Fertighausfirmen müssen dazu bestimmte Rastermaße eingehalten werden. Werden von der Baufamilie Änderungen im Grundriss verlangt, dann bedeutet dies Mehrkosten, sodass dort ein Fertighaus teurer werden kann als ein konventionelles Haus in Massivbauweise.
Beim Fertighaus ist schon lange nicht mehr die Rede vom Standardhaus oder dass sich alle Häuser von einem Fertighaus Anbieter ähneln. Das Fertighaus wird individuell nach den Wünschen der Baufamilie geplant und erbaut. Dies bedeutet, dass die zukünftigen Hausbesitzer mit einem Fertighaus sich alle Wünsche gemäß ihren Vorstellungen rund um das neue Eigenheim erfüllen können. Bei uns als Fertighaus-Anbieter bekommen Bauherren das Haus ihrer Träume, weshalb wir auch die verschiedensten Haustypen in unserem Portfolio haben.
Für eine Vielzahl von Bauwilligen ist das Einfamilienhaus der Klassiker unter den Häusern. Ein solches Haus bietet allen Familienmitgliedern ausreichend Platz und lässt sich vielseitig gestalten.
Mit einem Einfamilienhaus können Bauinteressierte sich den Traum nach den eigenen vier Wänden erfüllen. Sie bekommen ein frei stehendes Haus mit entsprechend hochwertiger Ausstattung. Dabei haben Baufamilien die Wahl zwischen den verschiedenen Hausgrößen sowie den unterschiedlichsten Architekturstilen zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Beim Einfamilienhaus haben Bauherren die Möglichkeit zwischen einem Bungalow, einer zweigeschossigen Stadtvilla, einem Kubushaus mit Flachdach, einem Pultdachhaus oder einem eineinhalb geschossigen klassischen Haus mit Satteldach zu wählen. Einfamilienhäuser lassen sich an einen bestehenden Bebauungsplan anpassen, sodass sie sich perfekt in die Umgebung bzw. die Nachbarschaft integrieren. Bei den Innenräumen der Einfamilienhäuser haben Baufamilien zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung. Dies bedeutet, dass sie frei bestimmen können, wie das Gebäude auf Grundstück ausgerichtet wird und wie viele Fenster bzw. wie groß diese sein sollen, das Haus bekommt. Wird eine Unterkellerung gewünscht, kann dies nach den möglichen Gegebenheiten auf dem Grundstück realisiert werden. Bereits jetzt wird klar, dass es beim Einfamilienhaus kaum Grenzen zum Aussehen und bei der Gestaltung gibt.
Nicht zu vergessen sind die überschaubaren Kosten für das Einfamilienhaus als Fertighaus. Aus diesen Gründen entscheiden sich zukünftige Hausbesitzer sehr oft für ein Fertighaus als Einfamilienhaus, denn die meisten Wünsche und Ideen können hier problemlos erfüllt werden.
Das Doppelhaus ist eine echte Alternative zum freistehenden Einfamilienhaus, denn zwei Familien können sich hier den Wunsch nach den eigenen vier Wänden erfüllen. In einem Doppelhaus kann jede Wohneinheit die maximale Freiheit genießen, denn es ist möglich, dass bei der Planung zwei verschiedene Grundrisse entwickelt werden. Zusätzlich kann bei einem Doppelhaus Geld gespart werden, denn auf nur einem Grundstück werden die beiden nebeneinanderliegenden Haushälften errichtet. Dies bedeutet, dass nur an drei Seiten die Abstandsflächen eingehalten werden müssen. Jede Haushälfte hat einen separaten Hauseingang, sodass die Privatsphäre sichergestellt ist.
In den meisten Fällen werden Doppelhäuser symmetrisch erbaut und haben sowohl eine identische Fassade als auch ein identisches Dach. So kann sich das Doppelhaus gut in die Nachbarschaft integrieren. Jede der beiden Wohneinheiten kann individuell nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner von den Fertighaus-Anbietern gestaltet werden.
Wie bereits erwähnt, muss bei einem Doppelhaus nur an drei Seiten an die im Bebauungsplan festgelegten Grenzen gedacht werden. Dies bedeutet, dass weniger Grundfläche an Bauland benötigt wird, was zur Kostenersparnis beim Kauf sowie bei den Erschließungskosten führt. Die beiden Wohneinheiten können auch bei der Haustechnik, der Planung sowie bei anderen Dingen sparen. In der Folgezeit können die Bewohner auch bei den Heizkosten sparen, denn an der gemeinsamen Zwischenwand geht keine wertvolle Wärme verloren, was zudem auch die wertvollen Ressourcen schont.
Steht nur eine begrenzte Grundstücksfläche zur Verfügung, kann mit einem Doppelhaus das Maximum aus dem Baugrund herausgeholt werden. Viele Fertighausbauer haben sich darauf spezialisiert.
Der Bungalow als Fertighaus erfüllt den Wunsch nach Komfort sowie dem modernen Wohnen mit einer besonderen Raumaufteilung. Der Bungalow ermöglicht das komfortable Wohnen in allen Lebensphasen, sodass auch ältere und körperlich eingeschränkte Menschen selbstbestimmt leben können. Als Grund hierfür ist die barrierefreie Gestaltung der Wohnfläche zu nennen. So entfällt das beschwerliche Treppensteigen komplett. Des Weiteren sind im Bungalow die einzelnen Räume nicht durch Schwellen getrennt und die Durchgänge werden bereits bei der Grundrissplanung breiter gestaltet. Ebenfalls im Grundriss kann darauf geachtet werden, dass Verkehrsflächen innerhalb des Bungalows entsprechend groß sind und das Badezimmer behindertengerecht gestaltet wird. So entfallen später oder im Notfall teure Umbaumaßnahmen.
Den Bungalow gibt es als Fertighaus sowohl mit einem Flachdach im Bauhausstil als auch mit einem klassischen Satteldach oder einem eleganten Pultdach.
Bei einer Stadtvilla handelt es sich meistens um ein größeres freistehendes und repräsentatives Haus, welches von einem Garten umgeben ist. Die Stadtvilla wird in der Regel von nur einer Wohnpartei bezogen und ist oft innerhalb der Städte zu finden.
Die Stadtvilla überzeugt durch ihre lichtdurchfluteten Räume, den hohen Decken und den bodentiefen Fenstern. Als Fertighaus gibt es die Stadtvilla in den unterschiedlichsten Baustilen, welche von modern bis zu mediterran reichen. Auch bei den Dachformen gibt es kaum Grenzen, wobei das Kubushaus mit einem flach geneigten Dach sehr beliebt ist. Aufgrund des flach geneigten Daches kann das Dachgeschoss der Stadtvilla als Wohnraum ohne Schrägen genutzt werden.
Wenn es die Gegebenheiten vor Ort zulassen kann das Fertighaus mit Keller gebaut werden. Das Fertighaus mit Keller bietet sich vor allen Dingen an, wenn die obersten Erdschichten nur wenig belastbar sind, da durch den Kellerbau die tieferen und stabileren Erdschichten erreicht werden. Für den Bauherren hat dies den Vorteil, dass die Tragfähigkeit des Untergrunds nicht erst kostenintensiv hergestellt werden muss. Wir als Fertighaushersteller bieten das Fertighaus sowohl als Oberkante Kellerdecke als auch als Oberkante Bodenplatte an.
Beim Fertighaus mit Keller gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ausführung. Bauherren haben die Wahl zwischen einem Fertigkeller oder einem gemauerten Keller.
Das Fertighaus mit Keller lohnt sich, wenn die bestehende Grundfläche des Baugrunds optimal genutzt werden soll. Der Keller kann vielfältig genutzt werden, sodass sich der finanzielle Mehraufwand in den meisten Fällen lohnt.
Bei einem Hanggrundstück ist es sinnvoll ein Fertighaus mit Keller zu bauen, denn durch die Unterkellerung wird für ein solides Fundament gesorgt. Ohne Keller fallen ansonsten beim Haus umfassende Erd- und Stahlbetonarbeiten an, wozu auch aufwändiges Anfüllen und Abgraben gehört.
Die zukünftigen Hausbesitzer bekommen beim Fertighaus mit Einliegerwohnung eine Reihe von möglichen Perspektiven. So kann zum Beispiel die Familie in die Hauptwohnung ziehen, während Eltern oder Großeltern in die zusätzliche Wohneinheit ziehen, um dort einen selbstständigen Haushalt zu führen. Durch die separaten Hauseingänge für die Haupt- und Einliegerwohnung wird die Privatsphäre gewahrt, sodass das unabhängige Wohnen unter einem Dach möglich ist. Die beiden Wohnparteien können sich gegenseitig unterstützen , zum Beispiel zum Babysitten oder bei der Pflege.
Es ist auch möglich, die Einliegerwohnung fremd zu vermieten und mit den monatlichen Mieteinnahmen die Finanzierung des Hauses zu sichern. Denkbar ist auch die Unterbringung eines Au-pairs oder für Pflegepersonal. Vielfach wird in der Einliegerwohnung auch ein Büro oder eine Praxis eingerichtet, sodass sich Arbeit und Familie ergänzen, aber dennoch räumlich getrennt sind.
Zusätzlich profitieren Bauherren beim Fertighaus mit Einliegerwohnung von der doppelten Förderung durch die KfW-Bank, weil es sich um zwei getrennte Wohneinheiten handelt.
Das Fertighaus lässt sich sehr gut im Landhausstil realisieren. Bauherren haben bei der Gestaltung des Landhauses eine Reihe von Möglichkeiten, sodass das Fertighaus sich perfekt in die Region integriert.
Mit der Holz-Fertigbauweise ist das Fertighaus im Landhausstil die perfekte Möglichkeit des natürlichen Bauens. Es spielt dabei keine Rolle, ob Baufamilien sich für das klassische Fachwerkhaus mit den traditionellen Sprossenfenstern oder für das moderne Fachwerkhaus mit großen Fensterflächen entscheiden. Auf Wunsch ist auch das Fertighaus im alpinen Stil mit einem großen Balkon und viel sichtbarem Holz möglich.
Dank der Umsetzung der verschiedenen regionalen Baustile ist die Fertigbauweise bei einem individuell geplanten Landhaus sehr beliebt.
Das Mehrgenerationenhaus oder auch das Mehrfamilienhaus bietet Wohnraum für verschiedene Familien, die alle in getrennten Wohneinheiten leben. In einem Mehrgenerationenhaus kann sich die ganze Familie wohlfühlen, denn es kann auf die verschiedenen Bedürfnisse der Bewohner Rücksicht genommen werden. Durch die flexiblen Grundrisse und die unterschiedlichen Ausstattungsmöglichkeiten bietet das Mehrgenerationenhaus jedem die Möglichkeit, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
Zusätzlich bietet das Mehrgenerationenhaus als Fertighaus dem Bauherren eine langfristige und sichere Investition ohne jegliches Risiko. Bei Fertighäusern als Mehrgenerationenhaus handelt es sich um eine sichere Geldanlage, die dem Hausbesitzer eine dauerhafte Rendite garantiert.
Beim Fertighaus sind die verschiedensten Bauformen möglich. Eines haben alle gemeinsam, es stehen in jedem Fall vorgefertigte Bauteile zur Verfügung. Wichtig bei den verschiedenen Bauformen ist auch die Auswahl der Materialien. Im Folgenden möchten wir die verschiedenen Bauformen vorstellen.
Das Fertighaus wird bei dieser Bauform aus massiven Holzbalken errichtet. Es handelt sich sehr oft um gut strukturierte Häuser, die sowohl langlebig und stabil als auch sehr energieeffizient sind. Wir als Fertighaushersteller bieten das Blockhaus als Fertighaus in der traditionellen Bauweise an. Dazu gehören die symmetrischen Grundrisse, der lichtdurchflutete Erker, eine oder mehrere Terrassen, Giebelwände und natürlich auch dekorative Rankgitter. Das Blockhaus verströmt so einen warmen charakteristischen Charme und kann auf Wunsch auch mehrgeschossig errichtet werden. Für die typische Blockhausbauweise kommen wahlweise Rundbalken oder Vierkantbohlen zum Einsatz.
Eine sehr beliebte Bauform beim Fertighaus, die auch sehr häufig zu finden ist, nennt sich Holzbalkenbau. Das Fundament eines solchen Hauses besteht aus Holzgerüsten, die bei der Fertigbauweise einen hohen Grad an Vorfertigung haben. Dies bedeutet, dass sowohl die Decken als auch viele andere Bauelemente vorgefertigt auf die Baustelle geliefert werden. Dort wird das Fertighaus von einem erfahrenen Team nur noch zusammengebaut.
Sehr modern wirkt das Fertighaus durch eine Holzfassade. Ein gutes Beispiel dafür ist die senkrechte Holzverschalung. Die Fassade des Hauses kann dabei glatt gehobelt, naturbelassen oder auch rau gelassen werden. Egal für welche Art der Fassade sich die Hausbesitzer entscheiden, jede von ihnen ist ökologisch und nachhaltig. Auf Wunsch ist auch ein Anstrich möglich. Legen Bauherren Wert auf hochwertiges Holz, erhöht sich die Lebensdauer und die Pflege wird deutlich einfacher. Sowohl die Fertigung als auch der Aufbau bei dieser Form des Fertighauses ist schnell und wirtschaftlich effizient.
Die Tafelbauweise ist eine spezielle Konstruktionstechnik, welche durch vorgefertigte Bauelemente realisiert wird. Die einzelnen Bauelemente haben dabei eine Tafelform. Für das Traggerüst und für den Raumabschluss werden vorgefertigte und tafelförmige Wände und Decken verwendet. Diese können sowohl aus Holz als auch aus Beton bestehen. Beim Fertighausbau gehört die Tafelbauweise zu den üblichen und am häufigsten verwendeten Bauweisen. Der Aufbau lässt sich schnell realisieren, sodass das Fertighaus meist schon innerhalb von 2 Tagen steht. Durch diese Bauweise ist nicht nur viel Raum für die statische Umsetzung, denn sie bietet auch eine gute Wärmespeicherung.
Sie wird oft auch als Ständerbauweise bezeichnet und ähnelt dem Bau eines klassischen Fachwerkhauses. Für die Außenfassade werden Holzbalken verwendet. Das Innere des Hauses bekommt durch eine Holzkonstruktion Stabilität. Zum Einsatz kommen hochwertige Baustoffe. Die Skelettbauweise hat den Vorteil, dass sie den Bauherren viele gestalterische Freiheiten lässt, da das Traggerüst aus Holz mit senkrechten Stützen und horizontalen Trägern errichtet wird. Diese werden am sogenannten Knotenpunkt miteinander verbunden. Am Ende entsteht daraus ein weit gespanntes und konstruktives Raster.
Bei der Skelettbauweise gibt es im Gegensatz zum Holzrahmenbau eine Trennung zwischen dem Tragwerk und den raumschließenden Wänden. Dadurch ist die freie Wahl der Wände möglich, die jederzeit wieder verändert werden können, ohne dass es zu Problemen mit der Statik kommt. Das gleiche gilt auch für den Außenbereich, sodass hier eine Gestaltung mit großen Glasflächen möglich wird.
Das Fertighaus gibt es bei uns als Fertighaus-Anbieter in verschiedenen Ausbaustufen, sodass Bauherren durch Eigenleistungen Geld sparen können. Durch die verschiedenen Ausbaustufen können Bauherren sicher sein, dass sie bei ihrem Fertighaus kein Haus von der Stange bekommen, sondern die Gestaltung nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen umsetzen können. Je nach Ausbaustufe muss der zukünftige Hausbesitzer ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick mitbringen. Natürlich darf dabei auch der Zeitfaktor nicht vergessen werden. Wir möchten die verschiedenen Ausbaustufen ein wenig näher erläutern, damit Baufamilien sich leichter entscheiden können.
Das Fertighaus schlüsselfertig wird vom Fertighaus-Hersteller vom Baubeginn bis zur Fertigstellung betreut und im Anschluss daran an den Bauherren übergeben. Wichtig hierbei ist, dass der Begriff schlüsselfertig rechtlich nicht eindeutig definiert ist. Je nach Fertighausanbieter gibt es somit Unterschiede, was den Fertigstellungsgrad betrifft. In vielen Fällen sind Malerarbeiten, die Bodenbeläge, die Anlage des Gartens sowie die Einbauküche nicht Bestandteil des Vertrages. Der Bauherren muss diese Arbeiten in Eigenleistung übernehmen. Anders sieht es beim bezugsfertigen Haus aus. Hier können die zukünftigen Hausbesitzer direkt nach Abschluss der Arbeiten einziehen und sich wohlfühlen.
Der Begriff schlüsselfertig findet sich in vielen Bauverträgen. Dies bedeutet, dass die verschiedenen Bauleistungen zu einem Pauschalpreis ausgeführt werden. Allerdings ist dies rechtlich nicht untermauert. Bei einem schlüsselfertigen Haus übergibt der Bauherr (Auftraggeber) alle Verantwortungen und Pflichten in Bezug auf Termin- und Vertragsrecht in die Hände des Auftragnehmers (Fertighaushersteller). Neben den Fertighausanbietern wird das schlüsselfertige Haus auch oft von Bauträgern angeboten.
Genau genommen bedeutet schlüsselfertig:
Rund um das Haus sind alle Außenarbeiten abgeschlossen
Schlüsselfertig sagt nichts über den Innenausbau aus
Ein schlüsselfertiges Haus muss nicht zwingend bezugsfertig sein
Es ist daher sehr wichtig, dass im Vertrag mit dem Fertighaus-Anbieter der Begriff schlüsselfertig exakt definiert wird. Ansonsten kann es zu unschönen Überraschungen am Tag der Schlüsselübergabe kommen.
Das Ausbauhaus wird auch sehr oft als Mitbauhaus bezeichnet. Bei einem solchen Fertighaus werden vom Fertighaus-Anbieter die Außenwände komplett aufgestellt. Bauherren müssen sich danach selbst um den Innenausbau kümmern. Beim Ausbauhaus fallen die nachfolgenden handwerklichen Arbeiten an:
Trockenbauarbeiten
Beplankung und Dämmung
Innenputz
Installation von Heizungs- und Lüftungsanlage
Installation von Elektro- und Sanitäranlagen
Boden- und Wandarbeiten wie zum Beispiel Verlegen der Böden, Fliesen legen, tapezieren und streichen
Innenfensterbänke und Innentüren müssen selbst eingebaut werden
Der Innenausbau kann wahlweise mit der Familie bzw. mit Freunden erledigt werden oder es werden entsprechende externe Fachfirmen beauftragt. Beim Ausbauhaus bekommen Hausbesitzer eine Reihe von Möglichkeiten, das Haus im Rahmen ihrer eigenen Fähigkeiten nach den eigenen Ideen und Vorstellungen zu gestalten.
Bauherren können beim Ausbauhaus im Vergleich zum bezugsfertigen Haus einige Tausend Euro sparen. Jedoch muss je nach der gewählten Ausbaustufe das handwerkliche Geschick sowie die entsprechende Zeit vorhanden sein.
In Fachkreisen wird das Bausatzhaus auch als Selbstbauhaus bezeichnet. Der Fertighaus-Anbieter liefert neben den verschiedenen Baumaterialien auch die Statik und die Baupläne für das neue Haus. In der Folge muss das Haus komplett in Eigenleistung errichtet werden. Baufamilien müssen davor aber keine Angst haben, denn die Fertighaus-Anbieter stehen den Bauherren in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Vielfach werden auch spezielle Workshops angeboten, bei denen Bauherren sich das nötige Fachwissen aneignen können. Wenn es gewünscht wird, dann wird ein Bauleiter dem Bauherren zur Seite gestellt. So kann sichergestellt werden, dass der Hausbau reibungslos vonstatten geht.
Beim Bausatzhaus kann zwischen verschiedenen Bauweisen gewählt werden. In den meisten Fällen entscheiden sich Bauherren beim Bausatzhaus für ein Fertighaus aus Holzbohlen oder aus Holzspanstein.
Das neue Eigenheim kann durch das Bausatzhaus schon ab 75.000 Euro Realität werden. Voraussetzung ist, dass der Bauherr über das entsprechende handwerkliche Geschick verfügt und dass er entsprechend Zeit investieren möchte. Im Normalfall können die zukünftigen Eigenheimbesitzer nur am Wochenende oder zu Feierabend an ihrem Traumhaus tätig werden, sodass der Hausbau sich deutlich in die Länge zieht.
Wer ein Fertighaus bauen oder kaufen möchte, muss sich im Vorfeld ein paar wichtige Fragen stellen. Wir haben dazu ein wenig recherchiert.
Zur richtigen Vorbereitung gehört nicht nur der Kauf des passenden Grundstückes. Zur eigenen Sicherheit sollte das Grundstück vor Unterzeichnung des Kaufvertrages von einem Gutachter überprüft werden.
Im Anschluss daran gilt es den Bebauungsplan zu überprüfen und sich mit der Bank über die Finanzierung für das neue Eigenheim zu unterhalten. Sobald die Eckdaten für das Fertighaus stehen, kann die nötige Baugenehmigung beantragt werden.
Steht der Fertighaus-Anbieter fest, dann folgen eine Reihe von Gesprächen mit dem Bauberater oder dem Architekten. In diesen Gesprächen geht es um den Haustyp sowie die Bauweise und die gewünschte Ausbaustufe. Im weiteren Verlauf der Gespräche steht die Grundriss-Planung sowie die Bemusterung für die gewünschte Ausstattung.
Alle besprochenen Einzelheiten werden schriftlich im Vertrag fixiert. Bevor dieser unterschrieben wird, sollte er rechtlich überprüft werden. Nach der Unterschrift auf dem Bauvertrag heißt es dann nur noch warten, bis der Einzug in das Traumhaus vor der Tür steht.
Damit es bei der Planung und der Umsetzung für das Fertighaus nicht zu versteckten Kosten kommt, müssen einige wichtige Details beim Kauf beachtet werden. Fertighäuser liegen immer mehr im Trend und werden daher auch oft kostengünstig angeboten. Im Vorfeld sollten verschiedene Musterhäuser in einem Musterhauspark oder in bestimmten Wohnbezirken besichtigt werden.
Der Leistungsumfang beim Fertighaus kann je nach Hausanbieter deutlich variieren, weshalb es wichtig ist, die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen.
Vielfach sind bei einem Fertighaus die Kosten für die Hausanschlüsse und für die Bodenplatte nicht enthalten und können zusätzlich beim Fertighaus-Anbieter dazu geordert werden. Dies erhöht natürlich den Endpreis des Hauses.
Vor Abschluss des Bauvertrages mit dem Fertighaus-Anbieter muss ein entsprechendes Grundstück erworben werden. Wichtig ist hier ein Bodengutachten, welches zwar die Baukosten erhöht, aber für mehr Sicherheit im Bauprozess sorgt. Schon beim Kauf des Grundstückes sollte der Bebauungsplan beachtet werden, denn dieser gibt eine Reihe von Dingen vor, die beim Hausbau beachtet werden müssen.
Die Finanzierung für das Fertighaus muss ebenfalls auf sicheren Beinen stehen. Experten raten zukünftigen Bauherren, dass sie mindestens 20 % der Bausumme als Eigenkapital zur Verfügung haben. Des Weiteren sollten die monatlichen Raten der Finanzierung laut den Experten nicht mehr als 30 % des Nettoeinkommens ausmachen.
Immer mehr Familien wünschen sich in der aktuell hektischen Zeit ein Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit – sie möchten ein Fertighaus ihr Eigen nennen. Mit einem Fertighaus lässt sich dieser Traum gut verwirklichen, denn die Kosten für die Finanzierung können als eine Art Miete angesehen werden. Somit investieren Familien in ihre eigene Zukunft. Gleichzeitig dient das Fertighaus als eine gute Form der Altersvorsorge. Dies erklärt auch den Zuwachs auf dem Markt der Fertighausanbieter in Deutschland. Wird dann bei den Grundrissen auf einige wesentliche Punkte geachtet, kann bis ins hohe Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden gewohnt werden.
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Autor: Matthias Büdenbender
Mein Name ist Matthias Büdenbender. Ich bin Geschäftsführer von Büdenbender Hausbau und schreibe auf dieser Website über die Zukunft des Bauens.
Ich teile hier mein Know how und berichte über die Qualität beim Hausbau, sowie die Trends der Hausbaubranche und Innovationen. Dabei folgen meine Mitarbeiter und ich einer Maxime: Wir bauen Ihnen kein Gebäude, wir bauen Ihnen ein Zuhause, für Sie und Ihre Familie.
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2 Antworten
Unsere Nachbarn haben sich nun auch für ein Fertighaus entschieden. Ich wusste allerdings nicht, dass es in diesem Bereich so viele Anbieter gibt. Ich bin gespannt, für welches Modell sie sich entscheiden werden.
Mein Cousin sucht derzeit auch nach einem Doppelhaus für Familien. In diesem Kontext ist es auch spannend zu erfahren, was der Unterschied zwischen einem Fertighaus und schlüsselfertigem Bauen ist. Ich bin gespannt, für welches Haus er sich entscheiden wird.