Wohnheime planen – die ersten Schritte

Schon im Vorfeld müssen Investoren beim Bauen von Studentenwohnheimen einige wichtige Aspekte beachten, damit die Wohnheime ihrem eigentlichen Sinn gerecht und von den Studenten angemietet werden. Aus diesem Grund ist für Investoren nicht nur die Lage der Studentenwohnheime von großem Interesse, sondern auch die Anforderungen, die an die Unterkünfte gestellt werden.

Bedarfsermittlung und Zielgruppenanalyse

Im Rahmen einer Umfrage unter Studierenden in der Region lässt sich der Bedarf an Studentenwohnheimen schnell ermitteln, da die Menschen, die dort wohnen sollen, auch in der Lage sein müssen, sich die regelmäßige Miete leisten zu können.

Analyse der potenziellen Zielgruppen und ihrer Anforderungen

Um die Anforderungen an die Unterkünfte zu analysieren, ist es wichtig, dass bereits im Vorfeld die Größe der Unterkünfte bzw. die Anzahl der Zimmer ermittelt werden muss, da sehr oft Studierende in Wohngemeinschaften leben, um bei den Mieten zu sparen.

Standortwahl und Immobilienmarktanalyse

Das Studentenwohnheim sollte möglichst in der Nähe von Hochschulstandorten oder einer Uni gebaut werden, damit die Studenten dies ohne Umwege erreichen können.

Durchführung einer Marktanalyse für Immobilien in der gewünschten Region

In der gewünschten Region für den Bau des Wohnheims muss eine Marktanalyse durchgeführt werden, denn nur so lässt sich ermitteln, ob eine Nachfrage besteht und ob Studenten sich die Mieten mit ihrem BAföG Höchstsatz leisten können.

Baugenehmigungen und rechtliche Aspekte

Das Studentenwohnheim erfordert nicht nur eine Vielzahl von Genehmigungen, sondern es müssen auch eine Reihe von behördlichen Auflagen erfüllt werden. Unter anderem sind Studentenwohnheime so zu errichten, dass die Bewohner in der Lage sind, während ihres Studiums die Miete zahlen zu können und in einer Gemeinschaft zu leben.

Einhaltung der baurechtlichen Vorschriften und Bauvorschriften

Für Studentenwohnheime gibt es eine Reihe von baurechtlichen Vorschriften, die unter anderem besagen, dass die Wohnheime in der Nähe der Uni oder sonstigen Hochschulstandorten errichtet werden müssen, damit die Bewohner diese schnell und ohne Umwege erreichen können.

Architektonische Planung und Gestaltung

Damit die Studentenwohnheime das Interesse der Studenten wecken, müssen die Räume effizient gestaltet werden, da die jungen Menschen eine gewisse Effizienz zum Wohnen voraussetzen.

Funktionalität, Komfort und Ästhetik in der architektonischen Gestaltung

Bei der Gestaltung der Zimmer kommt es aber nicht nur auf Effizienz an, denn die Zimmer sollen auch Komfort und Ästhetik ausstrahlen, um so das Angebot rund um die Vermietung attraktiv gestalten zu können.

Technische Ausstattung und Infrastruktur

Studentenwohnheime in Fertigbauweise sind sehr beliebt. Zum einen sind sie schnell errichtet und zum anderen können eine Vielzahl von nachhaltigen Baumaterialien zum Einsatz kommen.

Integration von Smart-Home-Technologien, Sicherheitssystemen und Energieeffizienzmaßnahmen

In den Zimmern muss es möglich sein, verschiedene technische Geräte per W-LAN bzw. Bluetooth nutzen zu können. Des Weiteren müssen die Zimmer sich effizient heizen und nutzen lassen, umso bei den Energiekosten zu sparen.

Wohnheim bauen oder kaufen – Kosten im Überblick

Sowohl beim Bauen als auch beim Kaufen von Studentenwohnheimen müssen Investoren darauf achten, dass ausreichend Gemeinschaftsräume vorhanden sind, in denen die Bewohner auch gemeinsamen Interessen nachgehen können.

Schaffung eines sozialen Umfelds und Förderung von Gemeinschaftsaktivitäten im Wohnheim

Mit einem entsprechenden sozialen Umfeld, welches in der Regel vom Betreiber geschaffen wird, soll dafür gesorgt werden, dass die Bewohner in der Unterkunft nicht nur leben, sondern auch einen gemeinsamen Nenner finden, wenn es um die Gestaltung ihrer Freizeit geht.

Fazit zum Wohnheim

Gerade weil Wohnraum für Studierende immer teurer wird, müssen Investoren mehr denn je für bezahlbaren Wohnraum in der Nähe von Universitäten sorgen. Ganz klar regelt die Nachfrage nach Wohnraum auch das Angebot, wobei Quadratmeterpreise von 40 Euro und mehr keine Seltenheit auf dem Wohnungsmarkt sind. Gerade private Investoren sollten in solche Gemeinschaftsunterkünfte investieren, denn es lässt sich damit eine gute Rendite erzählen.